So startet Meliá nach der Pandemie durch

Die Hotelgruppe mit Hauptsitz auf Mallorca legt den Fokus vor allem auf den Bereich der Luxus-Hotellerie.
Alicia García, Daniela Moresi, Anne Halfar, Carla Ferreira, Roberta Crivellenti, Ana Rodriguez, Claudia Anton, Javier Santiago und Samantha Hernandez Galand von Meliá Hotels. / zVg

Die Hotelgruppe Meliá bezeichnet die Pandemie als beendet: bei einem Partner-Brunch im Café Thalvie in Thalwil stellen sie nach zwei Jahren Pause die Neuerungen der Marken vor.

Vor allem der Luxus-Segment der Meliá-Gruppe soll in Zukunft in zentralere Rolle einnehmen. Aktuell gehören 40% der Unterkünfte der Marke Meliá an, 12% machen die Luxusmarken Gran Meliá, Paradisus by Meliá und ME by Meliá aus. In diesem Segment will  die Gruppe wachsen, berichtet Carla Ferreira, Sales Development & Leisure Director für Europa, den Nahen Osten und Afrika.

Geplante Neueröffnungen sind mannigfaltig in den Pipelines. So soll im August 2022 das Gran Meliá Menorca mit rund 150 Zimmern seine Pforten öffnen, 2023 folgt das Palazzo Cordusio in Mailand mit 75 Zimmern und Rooftop Bar. Weiterhin kurz vor der Öffnung stehen Häuser in Vietnam, China und Lombok / Indonesien.

Wichtig für die Marke ME by Meliá war zudem die Eröffnung des neuen Hotels in Barcelona, das im November 2021 startete. Bei ME schreibt man sich eine zentrale Lage und Nachhaltigkeit auf die Fahnen – so wird im ME Barcelona beispielsweise die Wärme der Klimaanlage für das Heizen des Pools auf dem Dach verwendet.

Auch in der Planung ist das ME Doha, das vom Design an das Hotel ME Dubai erinnern soll. Das ME Dubai ist das letzte Gebäude, das von Star-Architektin Zaha Hadid vor ihrem Tod entworfen wurde – für das ME Doha wurde aber wieder das gleiche Team angeheuert.

Für das Paradisus by Meliá stehen Hotels umgeben von Natur pur. Es existieren bereits Häuser in Mexiko, Kuba und der Dominikanischen Republik. Den nächsten Schritt mit der Marke tut die Hotelgruppe in Richtung Europa, denn es sind Häuser auf Lanzarote und Gran Canaria in Planung.

Und auch eine neuere Marke soll den Neubeginn nach der Pandemie voran treiben. Hotels der Meliá Collection zeichnen sich durch ihre Einzigartigkeit aus. Aktuell sind bereits Unterkünfte in London, Paris oder auch der Serengeti Teil der Marke.

Die neueste Errungenschaft ist eine Villa in der Toskana, die eins zu den Besitztümern der Medici gehörte. Das Gebäude von Tenuta di Artimino stammt noch aus dem 16. Jahrhundert – das Hotel soll noch vor dem Sommer 2022 seine Tore Gästen öffnen.

Luisa Schmidt