Bereits 17 Jahre verbindet die arabische Airline Qatar Airways (QR) Zürich mit Doha. Seit 8. Juli 2004 machen sich Flugzeuge auf den Weg in die Finanzhauptstadt der Schweiz – damals noch vier Mal in der Woche und mit einem Airbus A319. Bis heute hat man die Frequenz auf ein Flug täglich hin und retour erhöht und nun fliegt man zum Beispiel mit einem Airbus A350-900.
In diese Maschine konnte TRAVEL INSIDE anlässlich des 17-jährigen Jubiläums einen Blick werfen und kurz Business-Class-Luft schnuppern, die bei Qatar malerisch ‘Qsuite’ genannt wird. Das Ambiente ist stimmungsvoll in bordeaux und grau, mit Kissen, die aus dem hauseigenen Wohnzimmer stammen könnten und flauschigen Decken.
Die Flüge der Business Class seien meistens komplett ausgebucht, verrät der Schotte Greig Baille, der als Airport Services Manager der Qatar Airways am Flughafen in Zürich arbeitet. Die aktuelle Auslastung der Economy Class liegt im Durchschnitt bei 50 bis 70%.
Corona hat die Lust nach Reisen zwar teilweise gehemmt, aber Langstreckenreisen sehen die meisten Schweizer auch in diesem Jahr nicht im Programm. Dass Qatar die All-time-favourites der heimischen Reisenden – Malediven, Seychellen oder Sansibar – über Doha nach wie vor anfliegt, kommt der Fluggesellschaft zugute. Tatsächlich befördert Qatar aktuell häufig Familien aus Katar in die Schweiz – dort sind gerade noch Sommerferien – aber auch Mitarbeitende der FIFA stehen im Moment auf der Vielfliegerliste der Airline.
Soll es die Reisepakete zur FIFA Fussball-Weltmeisterschaft der Herren auch bald für schweizer Privilege Club-Mitglieder geben? Darüber gäbe es noch keine Informationen am Standort Schweiz, räumt Commercial Manager der Schweiz Antonio Panariello ein. In der Regel würden solche umfassenden Promotion-Massnahmen vom Hauptstandort aus koordiniert. Man sei aber optimistisch, dass die Pakete in den nächsten Wochen in mehr Ländern verfügbar sein dürften.
Qatar Airways – Mitglied der Allianz Oneworld – sei auch während der ersten Corona-Welle weiter geflogen, weiss Panariello zu berichten. Natürlich mit Einschränkungen, aber vor allem habe man sich berufen gefühlt, die Gäste nach Hause zu transportieren – mit dabei auch eine Vielzahl Schweizer. 30 Hubs habe man in der Zeit angeflogen. Das seien viele, sind sich Panariello und Baille einig.
Ein Hygienekonzept wurde auch erstellt und es umfasst neben einem Amenity Set für jeden Passagier – auch in der Economy Class – neuerdings ein Hygiene Kit mit Handschuhen, Mund-Nasen-Schutz und Desinfektionsgel. Weiterhin ist es möglich, die Bildschirme am Sitz mit seinem eigenen Smartphone zu bedienen.
(Luisa Schmidt)
