Schweiz zählt für Sachsen zu den wichtigsten Märkten

Die Region kann eines der erfolgreichsten Jahre für den Tourismus verbuchen.
©Andreas Schmidt

Der positive Trend für den Tourismus in Sachsen hat sich 2023 weiter fortgesetzt und so war das zurückliegende Tourismusjahr das bisher erfolgreichste für den Freistaat nach 2018 und 2019, wie der Landestourismusverband Sachsen und die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mitteilen.

Zu den wichtigsten Märkte für Sachsen sind nebst Deutschland auch die Niederlande, die Schweiz, Österreich, die USA, Grossbritannien, Italien, Polen, Tschechien und Asien, so die Tourismusorganisationen.

Wie die aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes zeigen, lagen die Gästeankünfte und Übernachtungen deutlich über dem Niveau von 2022. 7,9 Millionen Gäste haben im Jahr 2023 eine Übernachtung in einer sächsischen Beherbergungseinrichtung gebucht. Das waren 13 Prozent mehr als 2022.

Auch die Zahl der Übernachtungen ist gestiegen und lag bei 19,9 Millionen und damit 10,9 Prozent über dem Vorjahresergebnis.

Die Stadt Leipzig konnte 2023 als einziges Reisegebiet die Zahlen des bisherigen Rekordjahr 2019 übertreffen und kann 2 Millionen Gäste und 3,8 Millionen Übernachtungen vorweisen.

Der Erfolg Leipzigs resultiere aus einem guten Gäste Mix von Touristen und Geschäftsreisenden, so die Tourismusorganisationen. Neben den attraktiven Kulturangeboten hätten die Leipziger Messe, die Hotellerie und die Eventlocations für zahlreiche Kongresse, Tagungen und Meetings in der Stadt gesorgt.

Europäische Märkte verzeichnen ein deutliches Wachstum

Besonders bemerkenswert sei die enorme Steigerung bei den Gästen aus dem Ausland. «Die Zahl der Übernachtungen ausländischer Besucherinnen und Besucher ist im Jahr 2023 um 21,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dies ist ein klares Indiz dafür, dass sich die Strategie der TMGS, kontinuierlich intensiv im Ausland zu werben, auszahlt», so Veronika Hiebl, Geschäftsführerin der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH (TMGS).

Laut Statistik verzeichneten insbesondere die europäischen Märkte ein deutliches Wachstum, allen voran Polen. Mit einem Plus von 18,4 Prozent gegenüber dem Rekordjahr 2019 kamen aus dem Nachbarland mit Abstand die meisten Gäste. (TI)