Spanien Tourismus ehrt Pablo Picasso

2023 jährt sich der Todestag des spanischen Künstlers Pablo Picasso zum 50. Mal.
Horacio Dìaz del Barco (ganz rechts, Direktor Tourspain) mit Spaniens Botschafterin María Celsa Nuño García (2. v.l.), Elena Pavlova (Málaga Tourismus) und Moisès Jorge Naranjo (La Coruña). © TRAVEL INSIDE

Zum 50. Todestag von Pablo R. Picasso lud Tourspain, das Spanische Tourismusamt in der Schweiz, zum ersten Anlass im Rahmen der ‘Celebración Picasso – 1973.2023’ ins Kunsthaus Zürich. Direktor Horacio Dìaz del Barco und sein Team empfingen eine knappe Hundertschaft Gäste zu Picassos Genie mit spanischer Musik und gastronomischen Genüssen

Spaniens Botschafterin María Celsa Nuño García liess es sich nicht nehmen eine Ansprache zu Ehren des berühmtesten spanischen Künstler zu halten. Frankreich und Spanien haben für den weltweit bekannten Maler, der in Spanien und Frankreich gelebt hatte, eine binationale Kommission gegründet, um im Jubiläumsjahr sein Werk weltweit mit einem umfassenden Ausstellungsprogramm zu feiern und bekannt zu machen.

Weltweit werden mehr als 40 Ausstellungen sowie eine Vielzahl von Seminaren, Präsentationen und kulturellen Aktivitäten stattfinden. Allein in Spanien werden 16 Ausstellungen in den wichtigsten Museen der Städte durchgeführt, die mit Picassos Leben in Verbindung stehen. Màlaga (seine Geburtsstadt), La Coruña, Barcelona, Madrid und Bilbao sind diese Städte.

  • Màlaga: Die Stadt in der Picasso geboren wurde. Obwohl er nach dem Bürgerkrieg in Spanien nicht mehr dorthin zurückkehrte, blieb sie ihm, wegen des warmen und angenehmen Klima, stets in Erinnerung. So sehr, dass einige der am häufigsten wiederkehrenden Themen in seinem Werk bereits in seinen frühen Jahren präsent waren.
  • La Coruña: Picasso verbrachte den grössten Teil seiner Kindheit in dieser galicischen Stadt. Dies war  eine Schlüsselphase in seinem Leben, als er begann, die Kunstschule zu besuchen und seine ersten Werke zu signieren.
  • Madrid: Picasso war nicht der beste Student an der Akademie der Schönen Künste, aber er liess sich im Prado-Museum inspirieren, vor allem durch die Werke von El Greco, dessen Direktor er schliesslich wurde.
  • Barcelona: Diese Stadt versorgte ihn mit allen möglichen künstlerischen und architektonischen Einflüssen, wie dem Naturalismus und dem Modernismus von Gaudì. Barcelona gab ihm auch die Möglichkeit, mit brillanten Künstlern zusammenzuleben, die seine Kunst für immer prägen sollten: Ramón Casas, Santiago Rusiñol oder Carles Casagemas.
  • Bilbao: Bilbao, eine der wichtigsten spanischen Kunststädte, beteiligt sich an den Feierlichkeiten zum Picasso-Jahr mit einer Ausstellung im Guggenheim-Museum.

Das Spanische Tourismusamt Tourspain plant eine umfassende internationale Kommunikations-Kampagne. Das strategische Ziel sei es, so Horacio Dìaz del Barco, die Positionierung Spaniens als führende Kulturtourismus-Destination zu stärken und die Besucherzahlen der Ausstellungen und Gedenkveranstaltungen zu erhöhen. «Spain inspired Picasso. Come, find your inspiraton». (TI)