Südafrika: Der schwache Rand als Fluch und Segen

In den letzten Jahren hat die südafrikanische Währung an Wert verloren.
Rand

Die südafrikanische Währung Rand hat im Vergleich zum Schweizer Franken in den letzten vier Jahren die Hälfte seines Wertes verloren. Dasselbe gilt für den Namibia-Dollar, der an den Rand gekoppelt ist. «Das ist ein positiver Impuls für alle Südafrika- und Namibia- Touristen», sagt Rolf Weber von Stohler Tours.

Einen «sehr positiven Einfluss auf die Nachfrage» stellt auch Ulrike Schäfer von FTI fest, erwähnt aber die Kehrseite der Medaille: «Aufgrund der hohen Nachfrage gibt es bereits Kapazitätsprobleme in einigen stark gefragten Regionen, mit denen man sich sicher auch 2017 auseinandersetzen muss.»

Dies ist Carmen Wanner von Knecht Reisen ebenfalls aufgefallen: «Die grosse internationale Nachfrage für Namibia war dieses Jahr eine Herausforderung.» Gloria Talavera Salomon von Hotelplan Suisse sieht noch ein weiteres Problem: «Aufgrund des schwachen Rands versuchen immer mehr Hotels und Lodges, auf dynamische Preise zu wechseln. Dies ist schwieriger für TOs mit gedruckten Katalogen und Preislisten.»