Bundesrat lockert die Einreise für Geimpfte und Genesene

Ab dem 22. Januar gilt bei Einreise in die Schweiz die 3G-Regel.
Bundesrat Alain Berset ©Screenshot TI

Wie angekündigt hat sich der Bundesrat am Nachmittag des 19. Januar zu den bestehenden Corona-Massnahmen geäussert und Änderungen bzw. Verlängerungen vorgenommen.

Für die Reisebranche gibt es diesbezüglich wichtige und erfreuliche Neuigkeiten: Das Testregime bei der Einreise wird per nächsten Samstag, 22. Januar, angepasst. Ab diesem Datum gilt für die Einreise in die Schweiz die 3G-Regel. Geimpfte und Genesene müssen keinen negativen Test mehr vorweisen, das müssen nur noch Ungeimpfte. Der zweite Test vier bis sieben Tage nach der Einreise wird ebenfalls abgeschafft.

Per Ende Monat wird wie angekündigt die Gültigkeitsdauer aller Impfzertifikate von 365 auf 270 Tage reduziert. Damit sei die Anerkennung des Zertifikats innerhalb der EU weiterhin sichergestellt.

Corona-Massnahmen werden verlängert

Die bestehenden Corona-Massnahmen werden verlängert. Allerdings nicht ganz so lange wie erwartet: Sowohl mit der Quarantäne als auch mit der Homeoffice-Pflicht ist neu schon Ende Februar Schluss.

Die Massnahmen 2G, 2G+ und Einschränkungen bei privaten Treffen werden bis Ende März verlängert. Der Bundesrat betont dabei, dass das «provisorisch» gelten soll. Man werde laufend überprüfen, ob die Massnahmen noch nötig sind. Über konkrete Lockerung will die Landesregierung am 2. Februar wieder reden.  

Bei den PCR-Tests empfiehlt der Bund eine neue Reihenfolge bei der Priorisierung. Zuallererst sollen Risikopersonen mit Symptomen an die Reihe kommen, wer einen Test zum Reisen braucht, muss hinten anstehen. (TI)