Sommerbilanz von ITS Coop: Kos und DomRep im Aufwind

Beim Badeferienspezialisten gingen die Türkei-Buchungen noch einmal zurück, Tunesien stagnierte, Ägypten hat sich leicht erholt.
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Im Reisesommer 2017 verzeichnete der Schweizer Badeferienspezialist ITS Coop Travel bei den Fernreisen, insbesondere bei den Malediven und der Dominikanischen Republik, einen starken Zuwachs. Mit 15% den grössten Aufschwung registrierte das Unternehmen im Vergleich zum Vorsommer aber bei Griechenland. Besonders erfreulich ist gemäss Geschäftsführer Andi Restle, dass sich der Aufwärtstrend in Kos (Bild) in der Sommersaison akzentuiert hat und die Insel in der östlichen Ägäis nach Kreta wieder wie früher die zweitbeliebteste Insel Griechenlands war.

Reiseland Nummer 1 war 2017 erneut Spanien, wo insbesondere die Balearen und die Kanaren gegenüber dem Vorjahr weiter zulegten. Während die Türkei-Buchungen bei ITS noch einmal zurückgingen und Tunesien stagnierte, erholte sich Ägypten im Sommer leicht. Dieser Trend in Ägypten setzt sich im Winter fort: «Bei Ägypten verzeichnen wir einen starken Zuwachs, bei den Kanaren bewegen wir uns auf dem hohen Vorjahresniveau», sagt Restle.

Neue Flüge, wachsende Nachfrage
Für 2018 habe man sich viele Flugkapazitäten für Spanien und Griechenland gesichert, da sich hier erneut die grösste Nachfrage abzeichne, so Restle. Durch tägliche Flüge nach Kreta und Zypern sowie dem neuen Edelweiss-Direktflug nach Djerba rechnet Restle aber auch bei diesen drei Inseln mit einem Wachstum. Eine erhöhte Nachfrage erwartet er zudem für die Dominikanische Republik, weil die Insel Samana im noch ursprünglichen Nordosten mit einem Condor-Vollcharter ab Frankfurt, mit guten Anschlussflügen ab Zürich, erschlossen wurde.

Noch früher buchen 
Restle empfiehlt, sich Flug und Unterkunft gerade an den beliebten Ferienzielen im Mittelmeerraum für den Sommer 2018 frühzeitig zu sichern. «Durch den Wegfall der Air Berlin gibt es zurzeit vor allem ab Zürich ein eher knappes Flugplatzangebot für viele beliebte Badeferienziele.» Zudem hätten insbesondere auf den Balearen zahlreiche Hotels und Dienstleister aufgrund der anhaltend guten Nachfrage die Preise erhöht und der erstarkte Euro wirke als zusätzlicher Preistreiber. Stabile und damit sehr attraktive Preise dürfe man weiterhin in Ägypten, Tunesien und der Türkei erwarten.

ITS selbst hat das Badeferienangebot für den kommenden Sommer durch eine erweiterte Auswahl an Gruppen-Rundreisen, Kreuzfahrten und Motorsportreisen ergänzt. (TI)