Dreamtime-Eckert: «2021 wird vielleicht fast noch härter»

Dominic Eckert, Geschäftsführer Dreamtime Travel, stellt sich auf ein schlechtes Jahr ein.
Dominic Eckert, Dreamtime Travel. © zVg

Vor 23 Jahren gründete Dominic Eckert das Reisebüro Dream­time Travel. Das Unternehmen, das sich auf Reisen nach Ozeanien, Afrika und Lateinamerika spezialisiert hat, wuchs stetig auf inzwischen 15 Angestellte. Ende 2019 wurde das Büro an der Mäderstrasse in Baden zu eng, der Reiseveranstalter zog in ein Loftbüro in einer ehemaligen BBC-Industriehalle am Kreuzweg in Baden. Dann kam Corona.

Im Interview mit dem «Badener Tagblatt» erklärt Dreamtime-Chef Eckert warum er glaube, dass es für Reisebüros zuerst noch einmal schwieriger werde, bevor es aufwärts gehe und sie wieder an Bedeutung gewinnen.

Auf die Frage, ob 2021 ein gutes Jahr für sein Reisebüro werde, winkt Eckert ab. Er und sein Team stelle sich eher darauf ein, dass es ein schlechtes Jahr wird. Vielleicht fast noch härter als 2020, weil die Kurzarbeitsentschädigung im Sommer auslaufe. Und weil im Vergleich zu 2020 die starken ersten drei Monate wegfallen.

Laut Eckert war es noch nie so schwierig, ein Budget zu erstellen. Bis im Mai und Juni könne man nur mit minimalsten Einnahmen rechnen. Erst ab Sommer, spätestens September, erwartet der Reisebüro-Inhaber einige Abreisen, zum Beispiel nach Afrika. Entscheidend werde aus seiner Sicht der Erfolg der Impfung sein. Dennoch gehe er davon aus, dass die Erholung ab 2022 definitiv eintreten werde. (TI)