Hotelplan-Kommission: Jetzt gilt wieder der Vorjahresumsatz

Dafür gibt es teilweise höhere Kommissionen.
Siège d'Hotelplan ©Hotelplan

Corona ist vorbei, die neue Realität ist da. Für die Reisebüros, die Hotelplan Suisse verkaufen, heisst das zurück zum alten Kommissionsmodell von vor der Pandemie. Damit wird für die Einstufung wieder auf den Umsatz des Vorjahres abgestellt. Während der Corona-Zeit hatte Hotelplan Suisse die meisten Einstufungen unabhängig vom Umsatz beibehalten.

«Wir richten uns nun nach der neuen Normalität und passen unser Kommissionsmodell entsprechend an», schreibt der Migros-Veranstalter seinen Agenten. «Auf diese Weise werden die neuen Einstufungen, gültig per 1. November 2022, wieder anhand des im Vorjahr (2021/2022, d.h. 1. November 2021 bis 31. Oktober 2022) geleisteten Umsatzes vorgenommen.»

Weiter gibt es ein paar Neuerungen. Nebst dem Touroperating-Umsatz von Hotelplan Suisse und Interhome wird neu auch der Vtours international sowie Ticketxpress-Umsatz vom Geschäftsjahr 2021/2022 zur Einstufung berücksichtigt. Volle Kommission gibt es neu auch  auf Ausflüge, Transfers und Zuschläge. Ausflüge, Transfers und Zuschläge (Mahlzeiten o. ä.) werden neu voll kommissioniert (bisher 5%). Nebst der Marke Hotelplan werden auch Buchungen bei Travelhouse und Tourisme pour tous von dieser Neuerung profitieren.

Aufgrund der oben genannten Anpassungen werden die Kommissionsstufen reduziert und die Umsatzziele sowie Kommissionssätze angeglichen. Städtereisen, Ferien im Schnee und Autoplan-Buchungen werden neu analog der Marke Hotelplan und somit bis zu 2% höher als bisher kommissioniert. Sofern der Hin- und Rückflug sowie mind. 80% der Aufenthaltsdauer (exkl. Mietwagenbuchungen) bei Travelhouse oder Tourisme pour tous gebucht sind, gibt es eine Superkommission von 1% auf die Landleistungen der Buchung. (TI)