Eine stetig wachsende Nachfrage veranlasst TUI, ihr Angebot auf der Langstrecke zum Saisonstart 2018/19 weiter auszubauen. Neue Hotels von Marken wie Riu, ein erweitertes Rundreiseangebot für Familien und deutschsprachige Kinderbetreuung sollen Reisen in ferne Länder vor allem für Familien noch attraktiver machen. Dies wurde an der gestrigen TUI-Pressekonferenz in Hannover angekündigt. Hinzu kommen sinkende Preise: Im Schnitt liegen diese für Fernreisen 3 bis 5% unter dem Vorjahr. Auf Kurz- und Mittelstrecken werden sich die Preise aufgrund des gestärkten Euros indes um 3 bis 5% erhöhen.
Aufgrund der One-Brand-Strategie des Unternehmens wird per Ende der Sommersaison 2018 bekanntlich das gesamte 1-2-Fly Portfolio, darunter auch das Drei-Sterne-Clubkonzept Suneo, in das TUI-Programm aufgenommen. Zuwachs gibt es auch beim Familienkonzept Best Family: Sechs neue Hotels eröffnen auf den Kanaren und in Deutschland. Zudem wird das Flugangebot nach Ägypten und auf die Kanaren um jeweils 15% ausgebaut. Der Edelweiss-Flug ab Zürich nach Gran Canaria wird neu täglich angeboten. Von Zürich nach Funchal geht es künftig zudem mit Germania.
Auch für das Jahr 2019 hat TUI bereits weiteres Wachstum bei den eigenen Hotelmarken angekündigt. Demnach expandiert Riu schwerpunktmässig in den Ferienzielen Asiens. So sind auf den Malediven derzeit gleich zwei Hotels im Bau, die 2019 die ersten Gäste empfangen. Zudem wird das erste Riu Hotel in Dubai auf den Deira Islands eröffnen. Die Eröffnung des Riu Plaza España in Madrid ist zudem für nächstes Jahr angekündigt. Mit dem TUI Magic Life Calabria eröffnet die All-Inclusive-Clubmarke im Mai 2019 den ersten Club in Italien.
Für den bevorstehenden Sommer kann TUI Suisse bereits ein Umsatzplus von 3% verkünden. 60% des Geschäfts sei zudem schon getätigt. Die umsatzstärkste Destination ist trotz einem Minus von 5% Mallorca; jeder dritte TUI-Kunde bucht eine Reise auf die Balearen-Insel. Während Kreta stabil den zweiten Platz belegt, schaffte es die Türkei wieder zurück in die Top-5, wie Martin Wittwer, CEO TUI Suisse, erklärte.
(Nicole Krättli, Hannover)
