Schweizer TO für die Insel der Bounty-Meuterer

Globetrotter-Marke Ship’N’Train Travel hat neu Reisen nach Pitcairn im Programm.
Pitcairn. ©Ship'N'Travel

Ship’N’Train Travel bietet neu Reisen nach Pitcairn im südöstlichen Pazifik an, eine der abgelegensten Inseln der Welt. «Das nur wöchentlich verkehrende Versorgungsschiff hat für maximal zwölf Personen Platz. So muss man vor Over-Tourism keine Angst haben», sagt Senior Product Manager Urs Steiner.

Ship’N’Train Travel ist ein Schweizer Spezialist für aussergewöhnliche Bahn- und Schiffsreisen weltweit. Er gehört als Marke von «Die Spezialisten» zur Globetrotter Group. Die Reise nach Pitcairn beginnt mit einem Flug nach Papeete. Von dort aus geht es mit Air Tahiti nach Mangareva, der grössten Insel des Gambiers Archipel, von wo aus das Versorgungsschiff Silver Supporter in rund 36 Stunden nach Adamstown auf Pitcairn Island fährt.

Pitcairn Tourism hat Ship’N’Train Travel zum offiziellen Vermittler von Reisen zur Insel Pitcairn bestimmt. Ship’N’Train Travel vergrössert damit sein Portfolio an Reisen zu ungewöhnlichen Inseln weiter. Kleiner Blick zurück: Pitcairn wurde durch die Meuterei im Jahr 1789 auf der Bounty weltberühmt.

Versorgungsschiff Silver Supporter. ©Ship’N’Train

Die Insel im südöstlichen Pazifik ist nur mit dem wöchentlichen Frachtschiff Silver Supporter zu erreichen. Urs Steiner, Senior Product Manager von Ship’N’Train Travel, weiss: «Zwar gibt es immer wieder Kreuzfahrtschiffe, die an Pitcairn vorbeifahren. Oder kleinere Expeditionskreuzfahrtschiffe, die kurze Landgänge anbieten. Mit unserem Angebot jedoch bietet sich die einmalige Chance, mit Einheimischen nach Pitcairn zu reisen und einige Tage mit den Nachfahren der Bounty-Meuterei zu verbringen.»

Augenzwinkernd fügt Steiner hinzu, dass man aufgrund der maximalen Passagierkapazität des Schiffes, es fasst zwölf Personen, keine Angst vor Over-Tourism haben müsse. «Mit dieser Erweiterung bestätigt Ship’N’Train Travel seinen Ruf, ein im deutschsprachigen Raum einmaliges Angebot an aussergewöhnlichen Destinationen anzubieten», so CEO Daniel Bill. Oder – fügt er als rhetorische Frage hinzu – wo sonst könne man «ab Stange» Reisen zu Inseln wie Tristan da Cunha, St. Helena, Macquarie oder Rapa buchen? (TI)