SRV kann Mitgliederschwund beinahe stoppen

Der neue Geschäftsbericht des Schweizer Reise-Verbands stimmt auf mehreren Ebenen zuversichtlich.
SRV-Präsident Max E. Katz (l.) und Geschäftsführer Walter Kunz.

Der Schweizer Reise-Verband hat gestern Donnerstag seinen Geschäftsbericht publiziert. Die wichtigsten Punkte daraus:

  • Für die Generalversammlung, die heute in zwei Wochen in Tel Aviv stattfindet, gibt es keine Anträge von Mitgliedern. Die spannendsten Traktanden auf der Liste dürften damit die Neuwahlen von Roger Geissberger und Olivier Emch in den Vorstand sein. Die Reise nach Israel ist mit 220 Teilnehmern ausgebucht.
  • Zu den Schwerpunktthemen im Geschäftsbericht gehört der «Over-Tourism», die Air-Berlin-Pleite und damit verbunden die Forderung nach einer Airline-Insolvenz-Versicherung.
  • Die Mitglieder zeigen sich zuversichtlicher als auch schon: Im «SRV Sentiment Index» beurteilen die Reisebüros in einer Umfrage die drei Kriterien Dossiers, Preise und Margen positiver als im Jahr zuvor. So optimistisch war die Branche letztmals im Jahr 2014.
  • Der Mitgliederschwund konnte beinahe gestoppt werden. Per 30. September 2017 umfasste der SRV 684 Aktiv- und 153 Passiv-Mitglieder. Ein Jahr zuvor waren es 699 Aktiv- und 145 Passiv-Mitglieder. Insgesamt beträgt das Minus also 7 Mitglieder, im Vorjahr waren es noch deren 85 gewesen. Erfreulich: Der SRV konnte in den letzten zwölf Monaten 23 neue Mitglieder verpflichten.
  • Der Jahresgewinn des Verbands beträgt CHF 11’975. Damit liegt er deutlich über dem budgetierten Verlust von CHF 11’609. Nichtsdestotrotz wird für das Geschäftsjahr 2017/18 ein Verlust von CHF 27’940 budgetiert. (SJ)