Air Canada und Delta gegen ungeimpfte Mitarbeitende

Die Nordamerikanischen Carrier bestimmen Regelungen gegen Mitarbeiter*innen, die sich nicht impfen lassen möchten.

Air Canada beschliesst, dass alle Angestellten sich verpflichtend gegen Covid-19 impfen lassen müssen. Deadline für den Nachweis des vollständigen Impfschutzes – auch für die Beschäftigen der Marken Air Canada Rouge and Air Canada Vacations – ist der 30. Oktober.

Während Ausnahmeregelungen für Personen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können, in Kraft treten sollen, wird nun auch bei Neuanstellungen auf einen vollständigen Impfschutz geachtet. Sollte die neue Verordnung missachtet werden, drohen unbezahlte Beurlaubung oder auch die Entlassung.

Air Canada gilt in Nordamerika als Vorreiter im Bereich Fluggesellschaften für den Kampf gegen das Virus. So wurde schon frühzeitig das Tragen einer Maske an Bord zur Pflicht, ebenso wie das Testen der Körpertemperatur vor Boarding.

Die US-amerikanische Fluglinie Delta Air Lines beschliesst im gleichen Atemzug, den Krankenkassenbeitrag von Mitarbeiter*innen, die sich nicht impfen lassen wollen, um USD 200 pro Monat zu erhöhen. Gründe dafür seien die hohen Kosten, die für einen Corona-bedingten Krankenhausaufenthalt anfallen. Aktuell seien ca. 75% der Belegschaft geimpft. (TI)