Chinesischer Milliarden-Auftrag für Airbus

Die Bestellung von 140 Flugzeugen hat einen Wert von über 20 Milliarden US-Dollar.
©Airbus

Anlässlich des Besuchs des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Berlin unterzeichnete die China Aviation Supplies Holding Company mit Airbus einen Rahmenvertrag über den Kauf von 140 Airbus-Flugzeugen. Die Bestellung umfasst 100 Maschinen der A320- und 40 der A350-XWB-Familie und hat einen Wert von über USD 20 Mia. «Dieser Grossauftrag ist eine besondere Bestätigung für unsere führenden Produkte im Single-Aisle- und Widebody-Segment», sagte Tom Enders, CEO von Airbus, bei der Unterzeichnung.

Airbus geht in seiner jüngsten globalen Marktprognose für den Zeitraum 2017–2036 davon aus, dass die weltweite Flotte von Passagierflugzeugen mit mehr als 100 Sitzen sich in den nächsten 20 Jahren auf über 40’000 Flugzeuge mehr als verdoppeln wird. Das Verkehrsaufkommen werde in diesem Zeitraum um 4,4% jährlich zunehmen. Schwellenmärkte wie China würden dabei weiterhin das Wachstum antreiben, und der Inlandsverkehr in China werde sich zum weltweit grössten Markt entwickeln.

Ende Mai 2017 hatten chinesische Betreiber laut Airbus eine Flotte von insgesamt rund 1440 Airbus-Flugzeugen im Einsatz, darunter fast 1230 Flugzeuge der A320-Familie. Mehrere chinesische Kunden hätten sich bereits nachdrücklich hinter die A350 XWB gestellt. Die ausgezeichneten Betriebseigenschaften und der herausragende Kabinenkomfort der A350 XWB würden chinesischen Fluggesellschaften einen wichtigen Wettbewerbsvorsprung verleihen, um mehr Fluggäste auf internationalen Routen für sich zu gewinnen. (UH)

Vertragsunterzeichnung durch Sun Bo (Executive Vice President CAS NDRC) und Tom Enders (CEO Airbus). Mit dabei sind Xi Jinping (Präsident von China) sowie Bundeskanzlerin Angela Merkel. ©Airbus
Vertragsunterzeichnung durch Sun Bo (Executive Vice President CAS NDRC) und Tom Enders (CEO Airbus). Mit dabei sind Xi Jinping (Präsident von China) sowie Bundeskanzlerin Angela Merkel. ©Airbus