Coronavirus-Alarm auf Swiss-Flug aus New York

Der erkrankte Passagier hat aber nur eine normals Saisongrippe.
© Swiss

Der Verdacht auf einen Coronavirus-Infizierten an Bord eines Swiss-Flugs aus New York hat am Montag für grosse Aufregung bei der Airline und beim Zürcher Flughafen gesorgt. Bei dem Verdachtsfall handelte es sich um ein Crew-Mitglied, das privat als Passagier mitgeflogen war und das sich bei einer früheren Rotation nach Shanghai mit dem Coronavirus hätte anstecken können.

Nach ein paar Stunden kam die Entwarnung: Das Crew-Mitglied leidet an einer saisonalen Grippe, wie die Untersuchung im Universitätsspital Zürich zeigte. Einige Passagiere, die in unmittelbarer Umgebung sassen, waren ebenfalls ärztlich untersucht worden. Die restlichen Fluggäste hätten in die Schweiz einreisen oder ihren Weiterflug antreten dürfen, wie die Swiss schreibt.

Zuvor allerdings war am Flughafen der so genannte Pandemieplan ausgelöst worden. Das Flugzeug wurde isoliert, die Passagiere und Crew-Mitglieder untersucht. Der Verdachtsfall wurde von den restlichen Passagieren und Crewmitgliedern isoliert und nach der Landung für medizinische Untersuchungen in ein Spital überführt worden.

Bei einem Verdacht auf eine ansteckende Krankheit an Bord eines Flugzeuges entscheide grundsätzlich der Grenzarzt, ob das Flugzeug für weitere Untersuchungen an einen speziellen Standplatz abgestellt werden müsse, erklärte eine Flughafensprecherin. Die Passagiere hatten das Flugzeug zunächst nicht verlassen dürfen. Beim betroffenen Flug handelte es sich um die LX15, einen A330, der aus New York JFK kommend um 10.17 Uhr in Zürich gelandet war, wie die Swiss mitteilte. Das Flugzeug werde nun gereinigt und anschliessend wieder regulär im Flugbetrieb eingesetzt. (TI)