Edelweiss: Denver, Orlando, Varadero und 8 weitere neue Ziele

Massiver Streckenausbau, Frequenzerhöhungen und ein Umsatz von 500 Millionen Franken in Reichweite.
Sie verkündeten unter dem Motto «neue Horizonte» die Edelweiss-News (v.l.): Bernd Bauer, CEO, Alain Chisari, CCO, und Andreas Meier, Head of Corporate Communications.

Edelweiss vollzieht nach dem Flottenausbau im Juli 2015 den zweitgrössten Ausbau in der Firmengeschichte: Das Streckennetz wächst 2018 mit 11 neuen Ferienzielen um satte 20%. Somit fliegt die Schweizer Ferienairline neu 62 Destinationen auf drei Kontinenten an. Alle Angebote sind ab sofort buchbar.

Die neuen Ziele im Überblick:

Langstrecken ab Januar 2018

  • Orlando/USA: 1x wöchentlich ab 16. Januar 2018, ganzjährig
  • Denver/USA:  2x wöchentlich ab 4. Juni 2018, von Juni bis September
  • Varadero/Kuba: 1x wöchentlich ab 26. Juli 2018, ganzjährig

Kurz- und Mittelstrecken per Sommerflugplan 2018

  • Djerba/Tunesien: 1x wöchentlich, März bis November
  • Paphos/Zypern: 1x wöchentlich, April bis Oktober
  • Chania/Griechenland: 1x wöchentlich, April bis Oktober
  • Dubrovnik/Kroatien: 2x wöchentlich, April bis Oktober
  • Samos/Griechenland: 1x wöchentlich, Mai bis Oktober
  • Inverness/Schottland: 1x wöchentlich, Juli bis August
  • Jerez de la Frontera/Spanien: 1x wöchentlich, Juli bis Oktober

Neue Vollcharter-Destination in Zusammenarbeit mit Kontiki

  • Spitzbergen/Norwegen: 28. Juli/7. August/19. August 2018

Insbesondere die Kurz- und Mittelstreckenziele seien in Zusammenarbeit mit den Veranstaltern zustande gekommen: «Hotelplan Suisse, TUI Suisse und Kuoni haben uns um Fluglösungen gebeten und besitzen allesamt Kontingente», so Bernd Bauer, CEO Edelweiss. Zwischen 70% und 80% der Sitzplätze auf Kurz- und Mittelstrecken seien bereits als Fixplätze verkauft – der Rest werde Edelweiss per Einzelplatzverkauf anbieten. «Die Planungssicherheit ist für die Veranstalter eminent wichtig», so Bauer. So habe Edelweiss dieses Jahr die Gespräche im Verhandlungszyklus vorgezogen und entsprechend den Bedürfnissen angepasst. Insbesondere Hotelplan Suisse investiere hierbei viel (z.B. 70% der Kontingentsplätze nach Djerba).

Die Ferienfluggesellschaft wird zudem bei 14 bestehenden Ferienzielen die Frequenzen hochfahren:

  • Antalya/Türkei: bis zu 7x wöchentlich
  • Cagliari/Italien: bis zu 4x wöchentlich
  • Catania/Italien: bis zu 7x wöchentlich
  • Edinburgh/Schottland: bis zu 4x wöchentlich
  • Heraklion/Griechenland: bis zu 8x wöchentlich
  • Ibiza/Spanien: bis zu 7x wöchentlich
  • Kos/Griechenland: bis zu 8x wöchentlich
  • Larnaca/Zypern: bis zu 8x wöchentlich
  • Marsa Alam/Ägypten: bis zu 2x wöchentlich
  • Olbia/Italien: bis zu 6x wöchentlich
  • Pristina/Kosovo: bis zu 14x wöchentlich
  • Punta Cana/Dominikanische Republik: bis zu 3x wöchentlich
  • Vancouver/Kanada: bis zu 4x wöchentlich
  • Zakynthos/Griechenland: bis zu 2x wöchentlich

Um den Kapazitätsausbau zu bewältigen, werden verschiedene Optionen für weitere Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge evaluiert: «Momentan ist noch offen, wie die Lösung aussehen wird», sagt Bauer. 1,3 bis 1,5 zusätzliche Flugzeuge müssten her – allenfalls auch im Wetlease mit Swiss. Ende August soll die Strategie kommuniziert werden. Feststeht, dass zwei weitere A340 zur Edelweiss-Flotte stossen werden: Ein Flugzeug kommt im Frühling auf dem Denver-Flug zum Einsatz, ein zweites ab Herbst 2018.

Dem Schweizer Ferienflieger läuft’s auf jeden Fall rund. «Wenn die Buchungssituation so weitergeht wie bisher, werden wir umsatzmässig dieses Jahr die 500-Millionen-Grenze knacken», freut sich Bauer. Mit 1,5 Mio. gebuchten Passagieren per Ende Juni könne die Airline bereits im ersten Halbjahr so viele Gäste wie im gesamten vergangenen Jahr vorweisen. 2016 hatte Edelweiss mit CHF 420 Mio. einen Umsatzrekord erzielt. Für 2018 rechnet der Edelweiss-Chef gar mit einem neuen Rekord von CHF 600 Mio.

Auch die Auslastung der drei kürzlich lancierten Ziele Cancun, San José (Costa Rica) und San Diego sei erfreulich. «Costa Rica bricht regelrecht durch die Decke und übertrifft alle Erwartungen», so Alain Chisari, CCO Edelweiss. Während Ägypten momentan einen «Superlauf» habe, sei die Türkei immerhin im Last-Minute-Geschäft erstaunlich gut unterwegs – allerdings operiere Edelweiss hier mit halb so vielen Flügen wie noch 2016. (ES)

© zVg
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