Der Streik des Eurowings- und Germanwings-Kabinenpersonals ist um Mitternacht laut Plan beendet worden, der Flugbetrieb soll wieder regulär weitergehen. Laut der deutschen «Tagesschau» sind aber bereits für kommende Woche neue Streiks angekündigt. Die Kabinengewerkschaft UFO will den Arbeitskampf noch einmal ausweiten und an zwei Tagen zu weiteren Streiks bei der Lufthansa-Tochter aufrufen. An welchen zwei Tagen und zu welchen Zeiten der Ausstand weitergehen solle, gab die Gewerkschaft noch nicht bekannt.
Aufgrund des eintägigen Streiks fielen laut Eurowings nahezu alle innerdeutschen Flüge aus. Auch im Europa-Verkehr gab es erhebliche Behinderungen. Insgesamt wurden 393 von 551 geplanten Eurowings-Flügen vor allem in Düsseldorf, Köln/Bonn, Stuttgart, Hamburg und Berlin gestrichen. Es waren etwa 40’000 Passagiere betroffen. Die Lufthansa-Tochter prüft wegen des 24-Stunden-Streiks auch den Gang zum Arbeitsgericht. Der Streik sei unverhältnismässig gewesen. Gründe für die Streiks sind bei Eurowings die Gehälter und die Arbeitsbedingungen des Kabinenpersonals. Bei Germanwings geht es um Teilzeitregelungen für die Flugbegleiter.
