Flughafen Zürich sucht Ersatz für Airport Scopes

ETH-Studenten forschen nach neuen Lösungen.
Dr. Martin Oswald (links): Anastasia Sycheva, Shanshan Huang, Christian Scherer.

Die eigens für den Flughafen Zürich entwickelten medialen Ferngläser auf der Zuschauerterrasse B haben das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Für die Ablösung der sogenannten Airport Scopes arbeitet die Flughafen Zürich AG nun auch mit Studierenden der ETH Zürich zusammen. Die Flughafenbetreiberin erhofft sich davon neue innovative Lösungen. In einem ersten Schritt wird das internationale Team von vier ETH-Studentinnen und Studenten rund um Dr. Martin Oswald Grundlagenforschung im neuen Studienkurs «Mixed Reality Lab» betreiben.

Abgelöst werden sollen die Airport Scopes durch eine «bring your own device»-Lösung, die es Besuchern ermöglicht, mittels Smartphone Informationen zu fixen und mobilen Punkten zu erhalten. Ziel der Kooperation mit der ETH ist es, bis Ende Jahr Konzepte für zusätzliche Module der angedachten Lösung zu entwickeln. Die besten Modulkonzepte der Studierenden werden an die Berliner Agentur ART+COM Studios weitergegeben, in deren Händen die Konzeption und die Umsetzung des neuen medialen Angebots auf der Zuschauerterrasse B liegt. ART+COM Studios war es auch, die vor knapp zehn Jahren die medialen Ferngläser für den Flughafen Zürich entwickelt hat. (TI)