Flughafen Zürich will in Asien investieren

Zu diesem Zweck hat das Unternehmen extra eine Tochterfirma in Kuala Lumpur gegründet.
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© Flughafen Zürich AG

Beteiligungen an ausländischen Airports haben bei der Flughafen Zürich AG schon fast Tradition. Das Investment in Bangalore etwa hat dem Unternehmen rund CHF 100 Mio. eingebracht, und zurzeit ist man stark auf dem lateinamerikanischen Markt involviert.

In Zukunft könnten die neuen Engagements aber eher wieder in Richtung Asien gehen. Wie die «Aargauerzeitung» schreibt, hat der Flughafen Zürich in Kuala Lumpur die «Zurich Airport Asia Consultancy» gegründet und betreibt dort seit Anfang August ein Büro, um Ausschau nach Projekten in Asien zu halten. Geführt wird das Büro von Daniel Bircher, der zuvor für den Flughafen Zürich als operativer Geschäftsleiter am Flughafen Belo Horizonte in Brasilien tätig war. Zwei weitere Angestellte werden gemäss CFO Lukas Brosi noch gesucht.

Und die ersten Projekte sind bereits in Aussicht: Man prüfe eine Bewerbung für den Flughafen Clark in der Nähe von Manila, Philippinen. Dieser ist heute zwar ein Militärflughafen, soll aber privatisiert werden. Laut Brosi stünden zudem weitere Ausschreibungen in asiatischen Ländern an. Doch auch in Lateinamerika, wo der Flughafen Zürich bereits in Brasilien, Kolumbien, Chile und Curaçao präsent ist, sieht der Finanzchef noch weiteres Potenzial. (TI)