Gericht bittet KLM wegen Schildkröten-Transport zur Kasse

11’000 Tiere wurden in zu enge Behältnisse gestopft.
KLM Flugzeug

KLM hätte 11’000 Schildkröten von Südamerika über Afrika nach Asien fliegen sollen. Beim Zwischenstopp am Heimflughafen in Amsterdam schlugen die niederländische Behörde für Lebensmittel- und Verbraucherproduktesicherheit jedoch Alarm. Bei einer Kontrolle wurden die Tiere in viel zu engen Behältnissen vorgefunden, wie es in einem Bericht des «Aerotelegraph» heisst. Manche von ihnen seien bereits tot gewesen.

Die Regierung hatte Tiere in eine Notunterkunft untergebracht. Einem Gerichtsurteil zufolge müsse nun die Fluggesellschaft für die dabei entstandenen Kosten von EUR 470’000 aufkommen. KLM hatte die Tiere laut dem Bericht  zunächst in eine eigene Tier-Station unterbringen wollen, von der jedoch unklar war, ob sie als Notunterkunft geeignet ist. (TI)