Hertz steht auf Elektro

Bis Ende 2024 will der Autovermieter in Europa und den USA ein Viertel der Flotte rein elektrisch betreiben.
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Hertz tritt mit neuen Services und Flottenlösungen für Privat- und Geschäftskunden an. Im Mittelpunkt steht dabei die Transformation hin zur Elektromobilität. «Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen in der Autovermietung steigt zunehmend und als Antwort auf eine sich verändernde Mobilitätslandschaft bauen wir eine diversifiziertere Flotte für unsere Kunden auf, insbesondere mit Elektrofahrzeugen», sagt Jan-Peter Ellerbrock, Geschäftsführer von Hertz Deutschland.

Schon heute verfüge Hertz über eine grosse Auswahl an vollelektrischen Fahrzeugmodellen. Dazu zählen Autos der Marken DS, Fiat, Hyundai, Kia, Peugeot, Polestar, Renault, Smart, Tesla sowie Volkswagen, die Hertz für Kurzzeitmiete, Langzeitmiete oder als Teil von Flottenlösungen einsetze.

Der Clou: Hertz stellt für seine Kundinnen und Kunden eine bequeme Ladelösung bereit. Mittels eines mitgelieferten Token kann jedes Elektrofahrzeug von Hertz an über 300’000 Ladestationen von Shell Recharge in ganz Europa aufgeladen werden. Die Abrechnung erfolgt transparent nach Fahrzeugrückgabe.

«Solche Partnerschaften sind ein Schlüsselelement in der Strategie von Hertz, eine der weltweit grössten Flotten von Elektrofahrzeugen aufzubauen. Bis Ende 2024 wollen wir in Europa und den USA ein Viertel unserer Flotte rein elektrisch betreiben», sagt Ellerbrock. 

Zudem investiert Hertz in die eigene Ladeinfrastruktur. In den USA wurden bereits rund 2250 und in Europa 550 Ladestationen installiert, weitere 300 sind bis Ende 2023 in Europa geplant.

Auch mit Uber elektronisch unterwegs

Im Januar hatten Hertz und das Dienstleistungsunternehmen Uber die Erweiterung ihrer nordamerikanischen Partnerschaft nach Europa bekannt gegeben. Bis 2025 wird Hertz bis zu 25’000 Elektrofahrzeuge für Uber in europäischen Hauptstädten zur Verfügung stellen. In London können Uber-Fahrer mit bei Hertz gemieteten vollelektrischen Fahrzeugmodellen, einschliesslich Premium-Fahrzeugen von Tesla oder Polestar, bereits fahren; Paris, Amsterdam und weitere europäische Städte sollen 2023 und darüber hinaus folgen. (TI)