Kabinen-Catering ist ‘Too good to go’

Die Fluggesellschaft Swiss testet seit Mitte August ein neues To go-Konzept.
Beispielsweise ein Birchermüsli für «auf die Hand» gibt es neuerdings auf Abendflügen. ©Swiss

Nicht verkaufte Bordverpflegung will Swiss nicht mehr wegwerfen. Auf Abendflügen von und nach Genf testet die Airline ein neues Nachhaltigkeitskonzept, wie «fvw.de» schreibt.

Das Kabinenpersonal packt am Ende des Flugtags Überraschungstüten mit Waren aus dem Bordverkauf und bietet sie den Gästen während des letzten Flugs zum Kauf und zur Mitnahme an. Das Konzept wird in Zusammenarbeit mit der Initiative ‘Too Good To Go’ betrieben.

In den Tüten landen ein bis drei frische Produkte aus dem Bordverkauf, die von der Kabinenbesatzung je nach Verfügbarkeit zusammengestellt werden. Aktuell wird dieser Service auf den letzten Flügen von und nach Genf getestet.

Weiterhin hätten die Crews bei der Übergabe eines Flugzeugs an eine andere Crew die Möglichkeit, die nicht verkauften Lebensmittel an Bord in eine Kühltasche zu geben, damit diese dann durch die neue Besatzung auf dem nächsten Flug verkauft werden können. Die Entscheidung, ob der Test auf weitere Strecken ausgeweitet wird, steht noch aus.

Das Partnerunternehmen in diesem Testlauf, ‘Too Good To Go’, bietet schon seit einigen Jahren auf einer App gastronomischen Betrieben und Supermärkten die Möglichkeit, am Ende des Tages nicht-verkaufte Waren rabattiert anzubieten und erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit. (TI)