Gericht: Ryanairs Handgepäckgebühren sind missbräuchlich

Fluggesellschaft ist zur Rückerstattung verurteilt.

Die Handgepäckgebühren von Ryanair wurden laut diversen Medien von einem spanischen Gericht als «missbräuchlich» eingestuft. Das Gericht entschied, dass Ryanair einem Passagier, der wegen eines 10 kg schweren Handgepäcks mit einer Geldstrafe von EUR 20 belegt wurde, eine Rückerstattung gewähren sollte. Der Passagier hatte für das «Priority»-Boarding keinen Zuschlag gezahlt.

Die neuen Regeln der Fluggesellschaft lauten, dass Passagiere, die für das «Priority»-Boarding nicht extra bezahlen, zusätzlich zu ihrem Ticket eine Gebühr bezahlen müssen, wenn ihr Handgepäck mehr als 40cm x 20cm x 25cm misst. Aber das Handelsgericht in Spanien entschied, dass die Richtlinie sowohl gegen spanisches als auch gegen europäisches Recht verstosse. Das Gericht liess weiter verlauten, dass Ryanair diese Richtlinie aus ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen entfernen müsse. (TI)