Laudamotion rechnet 2019 noch mit hohem Verlust

Erst im dritten Jahr ihrer Existenz soll die Airline die Rentabilität erreichen.
© Laudamotion

Laut Aussagen der Laudamotion-Eigentümerin Ryanair soll die Niki-Nachfolgerin in ihrem ersten Jahr etwas mehr als vier Millionen Passagiere befördern, heisst es in einer Medienmitteilung. Es wird dabei jedoch von einem hohen Verlust bei der neuen österreichische Billigairline ausgegangen, schreibt Ryanair weiter. Schuld daran seien «die sehr späte Veröffentlichung des Flugplans für die Sommersaison, Aktionspreise, teure Leasingverträge und nicht abgesicherte Treibstoffpreise». Man habe jedoch Gegenmassnahmen (Verbesserungen bei Fahrplänen, Tarifen und Kosten) ergriffen, wodurch das Minus von den erwarteten EUR 150 Mio. auf 140 Mio. sinken werde.

Ausserdem hat Lauda seine Flotte von 19 auf 25 Flugzeuge vergrössert und rechnet mit einem Verkehrswachstum auf sechs Millionen Gäste sowie kostengünstigeren Treibstoffabsicherungen. All dies soll die roten Zahlen verringern, wie «Aerotelegraph» schreibt: Im zweiten Jahr werde das Ergebnis – je nach Verlauf der Sommersaison – ein Minus von EUR 50 Mio. bis 0 Mio. betragen, so Ryanair. Im dritten Jahr soll Laudamotion dann 7,5 Millionen Kunden befördern und damit die Rentabilität erreicht haben. (TI)