Die Lufthansa Group und damit auch die Swiss will im ersten Halbjahr ein so genanntes «Continuous Pricing» einführen. Es handelt sich dabei um eine Verfeinerung der Buchungsklassen, erklärt Swiss-CCO Markus Binkert in einem Interview mit der «FVW». Zwischen den Buchungsklassen können heute signifikante Preisunterscheide von bis zu mehreren hundert Franken liegen, so Binkert. «Wir wollen aber mehr Dynamik in der Preisgestaltung erreichen, und die Preissprünge sollen wesentlich geringer werden.»
Mit dem Continuous Pricing würde man also zusätzliche Tarife zwischen den einzelnen Buchungsklassen einführen. Ziel: im Preisvergleich wettbewerbsfähiger zu werden. Diese kontinuierlichen Preise werden aber aufgrund technischer Begebenheiten nur jenen Vertriebspartnern zugänglich gemacht, welche die Direkt- und NDC-Kanäle der Lufthansa Group nutzen. Rund 2000 Partner sind bisher über solche Kanäle angebunden; in den klassischen GDS dürften die Tarife hingegen vorerst nicht geladen werden. (SJ)
