Mit dem richtigen Gesicht einchecken und abfliegen

Finnair testet mit 1000 Vielfliegern eine Gesichtserkennungstechnologie. Der Boarding Pass entfällt.
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Am Check-in des Helsinki Airport testet Finnair und der Flughafenbetreiber Finavia eine Gesichtserkennungstechnologie. Während der Testphase, die noch bis zum 23. Mai dauert, werden Informationen zur Eignung der Technologie in der Flughafenumgebung gesammelt, sowie die Kompatibilität mit den Systemen und Prozessen der Fluggesellschaft überprüft. 1000 Vielflieger der Airline nehmen am Test teil. Sie benutzen eine Test-App, um ein Foto ihres Gesichts an das Testsystem zu senden. Um dann für ihren Flug einzuchecken, benutzen sie einen bestimmten Check-In Schalter, an dem die Gesichtserkennungstechnologie eingerichtet wurde. Ein Kundendienstmitarbeiter wird die Reiseinformationen des Kunden überwachen und prüfen, ob die Gesichtserkennung erfolgreich war.

«Die Gesichtserkennungstechnologie eröffnet neue Möglichkeiten für einen reibungsloseren Ablauf des Abflugprozesses. Die Notwendigkeit eines Boarding Passes würde sich so erübrigen», sagt Sari Nevanlinna, Leiter der Ground Experience and Ancillary bei Finnair. Ziel sei es, das Fliegen noch müheloser zu machen. Die Gesichtserkennung sei Teil des Megatrends der Biometrischen Erkennung und sie werde es ermöglichen, ohne jegliche Dokumente zu reisen, ergänzt Heikki Koski, Vizepräsidentin des Flughafen Helsinki für Finavia. Bereits im letzten Jahr habe man die Gesichtserkennungstechnologie an der Sicherheitskontrolle für die Mitarbeiter des Airports getestet. Die Resultate seien sehr positiv ausgefallen.