Neue Finanzspritze für SAS

Geld soll von den staatlichen Hauptaktionären Dänemark und Schweden fliessen.
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Die skandinavische Fluggesellschaft SAS soll erneut Kredithilfen von seinen staatlichen Hauptaktionären Dänemark und Schweden bekommen. Die beiden Länder einigten sich darauf, der Airline weitere, umgerechnet CHF 324 Mio. bereitzustellen. Das teilte das dänische Finanzministerium am 26. Mai mit.

Damit solle SAS im Kampf gegen die Auswirkungen der Corona-Krise unterstützt werden. Die Hilfen müssten noch von der EU-Kommission genehmigt werden. Die Fluggesellschaft verwies ihrerseits auf laufende Bemühungen etwa zur Kostenreduzierung.

Dass die Airline die Mittel in der Corona-Krise gut gebrauchen kann, zeigen nicht zuletzt die jüngsten Quartalszahlen: Im von Februar bis April laufenden zweiten Quartal 2021 stand angesichts von Reisebeschränkungen und geringer Nachfrage nach Flügen ein Verlust von mehr als SKR 2,4 Mia. zu Buche, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz sank auf SKR 1,9 Mia., verglichen mit SKR 5,3 Mia. im Vorjahreszeitraum. (TI)