Der RDA Internationaler Bustouristik Verband e.V. mit Sitz in Köln hat sein Logo überarbeiten lassen. Der 1951 als Reise-Ring Deutscher Autobusunternehmungen gegründete Verband kombiniert dabei Neues mit Altem: Das Logo besteht wie bisher aus den drei Buchstaben «RDA» mit dem Zusatz «Internationaler Bustouristik Verband». Die Farbgestaltung interpretiert die traditionellen Verbandsfarben des RDA, blau und grün, leuchtender und vielfältiger, heisst es in einer Medienmitteilung des Unternehmens. Auf die Darstellung des Globus wurde verzichtet, um den optischen Markenkern deutlicher herauszustellen.
Symbolik
Die drei Farben der Buchstaben RDA symbolisieren mit dem Hellblau, das an Himmel und Meer erinnert, den Tourismus. Das leuchtende Grün symbolisiert die Umwelt, der dunkelblaue Farbton den Verkehr und die Infrastruktur. «Das neue Logo steht aber auch für den erfolgreichen Dreiklang aus Reiseveranstaltern, Tourismusorganisationen sowie den Hotel- und Gaststättenbetrieben», betont RDA-Präsident Benedikt Esser. «Keiner der Buchstaben stünde aufrecht, liesse man eine der drei Farben wegfallen. Das hat für uns grosse Symbolkraft und beschreibt das enge und vertrauensvolle Zusammenwirken der Mitglieder in unserem Verband.»
Lobbyieren gegen Einfahrtsverbote und Urlaubssteuer in Deutschland
Mit Blick auf die Diskussion um die städtischen Einfahrtsverbote in Deutschland will der Verband den modernen Reisebus mit Nachdruck als das umweltfreundlichste Verkehrsmittel darstellen. Denn der Reisebus würde durchschnittlich pro Personenkilometer nur 23% der Treibhausgase eines Pkw emittieren, schreibt der RDA. «Deshalb ist der Reisebus die Lösung zur Einhaltung der Klimaziele und Reduktion der Treibhausgase gerade in den Städten und eben nicht das Problem. Der Reisebus muss deshalb von Fahrverboten ganz grundsätzlich ausgenommen werden», so Esser weiter. Ein weiteres konkretes Thema ist die Forderung «Nein zur Urlaubssteuer!». Esser hierzu: «Aus unserer Sicht hat diese Steuer hauptsächlich zwei Auswirkungen: Urlaub wird teurer und Arbeitsplätze gehen verloren.» (TI)