Sturm «Sabine» sorgt für viele annullierte Flüge

Bereits 102 Flüge von und nach Zürich wurden gestrichen.
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Das Orkantief «Sabine» hat in der Nacht auf Montag auch die Schweiz erreicht und bereits zu vielen annullierten Flügen ab Zürich, Basel und Genf geführt. Laut nau.ch bestätigte eine Sprecherin des Flughafen Zürichs bisher 53 gestrichene Landungen und 49 Starts. «Vorerst trifft es nur Flüge in Europa», doch es sei durchaus möglich, dass Sturm «Sabine» auch noch diverse Langstreckenflüge ausfallen lasse. Bei richtig starkem Wind sei nicht auszuschliessen, dass der Betrieb kurzzeitig sogar ganz ausgesetzt werde.

Die Swiss hat alle Flüge zwischen 7 und 9 Uhr nach Berlin, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg, London, Amsterdam, Dresden, Düsseldorf, Hannover, Paris und Prag gestrichen. Im Falle eines stornierten Fluges werde dieser automatisch auf einen Ersatzflug umgebucht. Dies verkündete Swiss in einer Twitter-Meldung.

Alle Flugangaben auf der Homepage des Flughafen Zürichs sind momentan ohne Gewähr. Der Airport empfiehlt für eine verbindliche Empfehlung, direkt die Fluggesellschaft oder das Reisebüro zu kontaktieren. Das Sturmtief wird in der Schweiz noch bis und mit Dienstag weiterwüten.

Auch Airports in Deutschland lahmgelegt

Auch an den Flughäfen in Deutschland fallen wegen des Orkantiefs am Montagmorgen zahlreiche Flüge aus. In Düsseldorf wurden Verbindungen nach Berlin, München oder Wien annulliert. In zahlreichen anderen Maschinen etwa nach Lissabon, Amsterdam oder Fuerteventura startete das Boarding nach Angaben des Flughafens aber pünktlich.

Ähnlich die Situation am Köln Bonn Airport: Während Maschinen nach Leipzig, Mailand oder Hamburg ausfielen, wurden Passagiere für Flüge nach London, Barcelona oder Manchester wie geplant abgefertigt. Vor allem die Entscheidung von Eurowings, während des Sturms fast alle Flüge zu streichen, führte an den beiden grossen NRW-Flughäfen zu rund 150 gestrichenen Starts und Landungen.

Am Stuttgarter Flughafen sind ebenfalls Dutzende Flüge annulliert worden. Nach Angaben einer Sprecherin wurden bis zum Montagmorgen mindestens 35 Starts abgesagt. (TI)