Swiss ist noch nicht pünktlich genug

Gemäss CEO Thomas Klühr konnten die Verspätungen aber bereits etwas reduziert werden. Und: Die WLAN-Preise könnten noch fallen.
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Die Verbesserung der Pünktlichkeit steht auf der To-Do-Liste des neuen Swiss-CEO Thomas Klühr bekanntlich weit oben. Etwas besser sei es geworden, es gebe aber weiterhin viel Handlungsbedarf, sagt Klühr nun im Interview mit der «Schweiz am Sonntag». Konkret: Bei den Verspätungen von mehr als 15 Minuten wird sich die Swiss in diesem Jahr voraussichtlich um zwei Prozentpunkte verbessern, «ausser es schneit bis Ende Jahr noch ununterbrochen», so der Airline-Chef. Eine der Massnahmen: Man wartet nun weniger lange auf einzelne Umsteigepassagiere, damit diejenigen, die bereits im Flugzeug sitzen, deutlich weniger lange auf ihren Abflug warten müssen. Ausserdem wurden die Spitzenzeiten entlastet.

Weitere Aussagen von Klühr:

  • Zur Verspätung der Auslieferung der C-Series: «Das ist bedauerlich. Wir werden für dieses Jahr weniger als die geplanten neun Flugzeuge bekommen; ich rechne aber damit, dass wir alle 30 C-Series bis Ende 2018 eingeflottet haben werden. Wir hätten Alternativen, aber die kosten alle Geld, daher möchten wir von ihnen eigentlich keinen Gebrauch machen müssen.»
  • Zu neuen Langstreckenzielen: «2017 führen wir keine neue Langstreckendestination ein. 2018 wären dann neue Strecken durchaus möglich.»
  • Zu WLAN an Bord: «Die Internetnutzung ist bis jetzt noch verhalten und nicht so stark, wie wir es erwartet hätten. Weniger als 10% nutzen es. Die Preise schauen wir uns sicher auch nochmals an.»