TRAVEL INSIDE-Umfrage: Was erwartet die Branche 2024?

Ein durchmischtes Bild präsentiert sich in der neuesten TRAVEL INSIDE-Umfrage.
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Ein für die Reisebranche insgesamt betrachtet sehr gutes Reise-Jahr neigt sich dem Ende zu, ein Jahr des Aufschwungs und der Erholung für den Tourismus-Sektor. 2023 war aber auch ein Jahr geprägt von internationalen Konflikten und einer unsicheren Wirtschaftslage.

TRAVEL INSIDE wollte von der Schweizer Reisebranche wissen, was sie für das Jahr 2024 erwarten. 

Die Resultate der Online-Umfrage zeigen ein durchmischtes Bild. Die Mehrheit der Reiseprofis (52%) glaubt, dass die Reisebranche 2024 stagnieren wird. Knapp ein Drittel (33%) glaubt weiterhin an ein Wachstum und 16% erwarten, dass die Branche rückläufig sein wird.

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Die Themen Fachkräftemangel (48%) und Klimawandel (42%) sehen die Schweizer Reiseprofis als die grössten Herausforderungen für das kommende Jahr, wobei nur 10% den Nachfrageeinbruch wegen schwindender Kaufkraft als Bedrohung für die Branche ansehen.

Trendregionen 2024
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Das Rennen um die Trendregion 2024 gewinnt Nordeuropa mit 17% der Stimmen. Knapp auf den Fersen hinter Nordeuropa positionieren sich Asien/Fernost (15%), Nordamerika (14%) und Zentral- und Südamerika (13%).

Das östliche Mittelmeer schafft es mit 11% auf den 5. Rang. Das Westliche Mittelmeer und Australien/Pazifik teilen sich den 6. Platz mit jeweils 10% der Stimmen vor dem Südlichen Afrika (6%), dem Mittleren Osten/Arabien (3%) und dem Indischen Ozean (1%).

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Die gefragtesten Reisearten werden laut der Schweizer Branche 2024 Badeferien (36%) und individuelle Fernreisen (34%) sein. Auch Erlebnisreisen wie Rundreisen, Abenteuerreisen, Aktiv-Ferien und Kulturreisen sehen 18% der Befragten als gefragte Reise Art 2024. Städtereisen, Bahnreisen und Kreuz- und Flusskreuzfahrten bleiben laut Reiseprofis auch 2024 eher eine Nische. 

Chloé Weilenmann