Was die FTI-Pleite für Schweizer Reisebüros heisst

Folgen für die Vertriebspartner und deren Kunden sind noch nicht absehbar.
Die Firmenzentrale der FTI Group. ©Touristik Aktuell

Für Schweizer Kunden der FTI ist die Lage derzeit unübersichtlich. «Die Insolvenz wurde heute ‘nur’ für die FTI Touristik GmbH angemeldet, nicht für die FTI Touristik AG», präzisierte Susanne Wohlgemuth die Insolvenzanzeige auf der Website von FTI.

Wie in der Folge auch FTI Touristik AG in Allschwil und der Ableger ‘München 2’ in Dietlikon betroffen sein werden, ist noch offen.

«Aktuell sind nur Gäste betroffen, die die Marke FTI in Deutschland, Österreich und den Niederlanden, die Marke 5vorFlug in Deutschland, die BigXtra Touristik GmbH, sowie die Mietfahrzeugs-Marken Drive FTI und Cars and Camper gebucht haben», so die Konzernsprecherin auf Anfrage von TRAVEL INSIDE.

Das beinhalte auch die Buchung dieser Marken z.B. über www.fti.ch, «nicht aber Buchungen via Schweizer Reisebüros». Was das konkret für diese und deren Kunden heisst, ist damit nicht richtig absehbar und bleibt schwammig.

Seien Gäste nach diesem Szenario betroffen und es wurde eine Pauschalreise gebucht, die noch nicht angetreten wurde, greife die Absicherung durch den Deutschen Reisesicherungsfonds DRSF, heisst es aus dem deutschen Mutterhaus.

«Wurden hingegen Einzelleistungen gebucht, prüfen wir derzeit, ob die Gäste die gebuchten Leistungen dennoch in Anspruch nehmen können und werden uns in Kürze bei ihnen melden. Sind die Gäste bereits vor Ort, prüfen wir – unabhängig von der Reiseart – ob die Reise planmässig beendet werden kann. Wo dies nicht möglich ist, wird eine Rückreise zum ursprünglichen Abflugort organisiert.» (TI)