Die Verwaltung ungenutzter Tickets und Ausgaben ist nicht einfach, aber durchaus machbar, sagt die TMC BCD Travel in ihrem neusten Newsletter. Seit Covid den Reiseverkehr im Jahr 2020 zum Erliegen gebracht hat, ist die Bedeutung ungenutzter Tickets sprunghaft angestiegen. Um den Wert der ungenutzten Tickets in Millionenhöhe wiederzuerlangen, müssen sich Programmmanager und Reiseteams zurechtfinden.
Und so geht’s: Überprüfen Sie regelmässig den Bestand an ungenutzten Tickets. Finden Sie zunächst heraus, was Sie nicht wissen und informieren Sie sich über Ihre Optionen für die Verwaltung ungenutzter Tickets.
Ermitteln Sie, ob Ihre bevorzugte Fluggesellschaft bereit ist, die Ticketkosten direkt zu erstatten oder ob ungenutzte Tickets über UATP-Karten (Universal Airline Travel Plan) in Guthaben umgewandelt werden können. Mit UATP-Karten können Kunden Guthaben wie Bargeld nach dem first-come-first-serve-Prinzip verwenden, ohne dass der ursprüngliche Reisende den Wert des Tickets einlösen muss.
BCD-Kunden können ein elektronisches Ticket-Recycling-Programm (ETRP) in Anspruch nehmen, bei dem ablaufende, unbenutzte Tickets für eine bevorstehende Reise eines anderen Reisenden mit Namensänderungsverzicht verwendet werden. Für BCD-Kunden gilt diese Option für ungenutzte Tickets in der NRT-Datenbank für diejenigen Fluggesellschaften, bei denen man Namensänderungen vornehmen kann.
Erwägen Sie die Aufnahme von Namensänderungen und weiteren Abmachungen in die Vereinbarungen mit Fluggesellschaften. Manchmal reicht schon ein Gespräch mit potenziellen oder bestehenden Airline-Partner, um einen Verzicht und eine Bestimmung in Ihrem Vertrag zu sichern.
Die Information der Reisenden selber ist der Schlüssel zum Ziel, die bereits gekauften Tickets zu nutzen. Wir empfehlen einen mehrkanaligen Ansatz, der die Kommunikation von Prozessen im Zusammenhang mit der Verwaltung von Ticketbeständen über interne (Intranet, Newsletter, soziale Medien) und externe Tools (Agenten, Online-Buchungstools, mobile Plattformen) einschliesst.
BCD setzt automatisierte Tools und Workflows ein, um ungenutzte Tickets nachzuverfolgen und die Möglichkeiten der Wiederverwendung für Kunden zu finden. Diese erfassen auch ungenutzte nicht erstattungsfähige Tickets, da die Rückerstattung von Steuern von Fluggesellschaften für nicht erstattungsfähige Tickets auch Geld zurückbringt dafür sorgt, dass Einsparungen zu erhöhen, Reiseausgaben zu optimieren und den durchschnittlichen Ticketwert zu senken.
«Als wir zu Beginn von COVID erkannten, wie wichtig die Nutzung von Flugausgaben ist, schufen wir eine spezielle Taskforce für das Ticket Asset Management, um unsere Kunden bei der Verwaltung ihrer ungenutzten Tickets und der Rückgewinnung dieser Vermögenswerte weltweit zu unterstützen», so Chris Lefevre, Vice President, Program Management. Die Taskforce besteht auch heute noch und steht allen Kundenteams über einen speziellen internen Kanal zur Verfügung.
(Business Traveltip)
