Andermatt setzt auf innovatives Mobilitätskonzept

Die Ferienregion Andermatt will kollektive und nachhaltige Mobilitätsservices intelligent kombinierbar machen.
©Michaela Weber

Verschiedene Anbieter von Mobilitätsdienstleistungen erarbeiten ein kombiniertes, innovatives und emissionsfreies Mobilitätskonzept in der Ferienregion Andermatt mit dem Ziel, kollektive und nachhaltige Mobilitätsservices intelligent zu kombinierbar zu machen.

Unter der Leitung der Andermatt Swiss Alps AG und in enger Zusammenarbeit mit
Andermatt-Urserntal Tourismus, der Gemeinde Andermatt und weiteren Netzwerkpartnern
entsteht ein innovatives und schweizweit einzigartiges Mobilitätskonzept.

Digitale Plattform für alle Mobilitätsangebote

In einem ersten Schritt werden zusätzlich zum bereits erfolgreich eingeführten on-demand Angebot ergänzende Mobilitätsangebote wie Car- und Bikesharing sowie Ridesharing in der Region aufgebaut. Parallel dazu erarbeitet das Projektteam eine digitale Lösung, um alle Angebote auf einer Plattform zusammenzufassen. Nutzerinnen und Nutzer können dann über ihre bevorzugten Verkaufskanäle (Webshop oder Apps) sämtliche Angebote integral buchen.

Nach Eingabe der Start- und Zieldestination und Anzahl Fahrgäste präsentiert die digitale
Lösung unterschiedliche Routenoptionen. Zudem soll Mobilität und Freizeitaktivität integral
planbar sein. Konkret kann mit einer Aktivitätsbuchung direkt der dazu passende Transport
dazu gebucht werden.

Durch das Mobilitätskonzept soll der Individualverkehr in der Region Andermatt verringert
werden, was zur Zielerreichung von ‘Andermatt Responsible’, der Initative der
Andermatt Swiss Alps Gruppe für einen klimaverträglichen und nachhaltigen Tourismus in
der Region, beitragen soll.

Finanzierung durch Innotour

Innotour, das Förderinstrument des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO, und die Albert
Köchlin Stiftung finanzieren das Projekt mit rund 580’000 Franken. Für die Umsetzung
haben sich die folgenden Mobilitätsdienstleister zusammengeschlossen: On demand
(mybuxi Schweiz AG), Öffentlicher Verkehr (SOB), Carsharing (Sponti-Car), Ridesharing
(Ummadum), Bikesharing (Publi-Bike) und das Mobilitätsökosystem Schweiz (openmobility). Ziel ist es, das Projekt innerhalb von drei Jahren zum Abschluss zu bringen.

(MICE-tip)