Vom Standbauer zum 3D-Inszenierer

Bei Messerli liegen modularer Messebau und die «Skalierbarkeit» von Ideen im Trend.

«Kommunikation im Raum» lautet der Auftrag der Andreas Messerli AG aus Wetzikon/ZH. «Wir haben uns in den vergangenen Jahren vom Standbauer zum 3D-Inszenierer entwickelt », beschreibt es Verkaufsleiter und Geschäftsleitungsmitglied Daniel Wyss. Marken und Produkte an Messen, Events oder Verkaufspunkten in den Fokus zu setzen – und zwar in allen Grössenordnungen und immer mit einem roten Faden –, das ist die
Aufgabe der Messebauexperten. Im 120-köpfigen Team sind u. a. Projektleiter, Lageristen, Monteure, Schreiner, Marketingleute sowie Designer – vom Planzeichner bis zum «Spatial Designer», der sich um Strategien der räumlichen Gestaltung kümmert. Zur Messerli Gruppe gehören zudem Partnerfirmen aus allen Bereichen der Live-Kommunikation von der Eventtechnik bis zu Spezialbauten. Grosse Namen wie Swisscom, Zenith, Hublot oder Victorinox sind Kunden von Messerli. Sie lassen sich ihre Messeauftritte an Events wie der Baselworld oder der Hannover Messe gestalten. Aber auch Hospitality Events, Sponsoringanlässe, Kundenpartys und Mitarbeiteranlässe werden von Messerli ausgestattet.

Ein Trend sei die «Skalierbarkeit» der Idee, sagt Wyss. Das heisst: Was auf 180m2 ausgelegt ist, muss auch auf 20m2 funktionieren. Ebenfalls ein Boom: Messeauftritte zum Zusammenklappen – einmal gestalten, nach der Messe in einer Box versorgen und am nächsten Ort wieder aufbauen. Magnetwände, an denen sich Elemente wie das Firmenlogo dem Kundenstrom vor Ort anpassen bzw. Screens, die sich magnetisch am Stand anbringen lassen, sind ebenfalls gefragt.

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Messerli to go

Zu diesem Trend passt das Angebot «messerli to go», eine Produktlinie mit aussergewöhnlichen Präsentations- Modulen für Veranstaltungen. Die mobilen Eventbauten mit trendigen Namen wie «Air Clad» oder «Bubbles» seien der Renner, sagt Wyss. Beide sind aufblasbar bzw. mit Luftkissen umgeben und lassen sich mit beliebigen Inhalten füllen. «Schon die Module an sich sehen so gut aus, dass der Auftritt doppelt wirkt», so Wyss. Zur gleichen Linie gehört das Zeltdach «Crossover», das sich vollflächig bedrucken lässt und mit einem Reissverschlusssystem ausgestattet ist. ◆ www.messerli3d.com


Tipps für den nächsten Event

Go
• Frühzeitig mit dem Messeauftritt auseinandersetzen
• Budget und Ziele bestimmen
• Einen Event-Profi an Bord holen
• Mitarbeiter schulen und motivieren
• Nur motivierte Mitarbeitende an den Stand schicken
• Einheitliche Kleidung sorgt für bessere Identifikation
• Bequeme Schuhe

No Go
• Zeitdruck bei der Planung
• Schlechte Qualität von Grafiken
• Unmotiviertes Messepersonal
• High Heels («Wem die Füsse wehtun, der kann nicht mehr lächeln»)
• Alkoholkonsum der Standmitarbeitenden während der Messe