Hotellerie Suisse sagt Ja zur BVG-Reform

Die Regionalverbandskonferenz von Hotellerie Suisse beschloss am 1. September 2023 einstimmig die Ja-Parole zur BVG-Reform.
Züllig
Andreas Züllig, Präsident Hotellerie Suisse ©Hotellerie Suisse

Die berufliche Vorsorge (BVG) muss dringend saniert werden. Die Senkung des Mindestumwandlungssatz ist ein richtiger und notwendiger Schritt. Als Ausgleich werden Kompensationsmassnahmen dafür sorgen, dass das Leistungsniveau der Renten erhalten werden kann. Aus diesen Gründen hat die  Regionalverbandskonferenz von HotellerieSuisse, bestehend aus der Verbandsleitung und den Präsidenten der Regionalverbände, hat am 1. September 2023 einstimmig die Ja-Parole zur BVG-Reform beschlossen.

Änderung der BVG-Reform nötig

Der Verband setzt mit diesem klaren Votum ein Zeichen für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Altersvorsorge, die sowohl den Interessen der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer gerecht wird.

Die BVG-Reform ist zweifellos ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um das bestehende System der beruflichen Vorsorge an die sich verändernden sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen anzupassen. Die Beherbergungsbranche ist sich der Notwendigkeit bewusst, die Rentenansprüche ihrer Mitarbeitenden zu sichern und gleichzeitig die finanzielle Belastung für die Arbeitgebenden in einem vertretbaren Rahmen zu halten.

«Die BVG-Reform schraubt an den richtigen Stellen in der Altersvorsorge, um den zukünftigen Herausforderungen unserer Branche gerecht werden», erklärte Andreas Züllig, Präsident von Hotellerie Suisse. Die Beherbergungsbranche setzt sich seit jeher für faire Arbeitsbedingungen sowie eine starke Sozialpartnerschaft ein. Mit der Unterstützung dieser Reform setzt der Verband ein Zeichen für eine verantwortungsbewusste Altersvorsorgepolitik. «Wir sind überzeugt, dass die vorgeschlagenen Massnahmen eine ausgewogene Balance zwischen der Sicherheit der Altersvorsorge für unsere Mitarbeitenden und der Wettbewerbsfähigkeit unserer Mitglieder schaffen werden», sagt Andreas Züllig.

Massnahmen sorgen für eine stabile Altersvorsorge in der Zukunft

Die vorgeschlagenen Massnahmen in der BVG-Reform umfassen eine Herabsetzung des Mindestumwandlungssatzes sowie eine Anpassung der Beitragssätze. Diese Schritte sind von grosser Bedeutung, um den demografischen Herausforderungen der Schweiz gerecht zu werden und gleichzeitig die Stabilität der Altersvorsorge zu gewährleisten.

Die Altersvorsorge ist ein zentrales Anliegen für alle Bürgerinnen und Bürger der Schweiz. Hotellerie Suisse ruft daher nicht nur ihre Mitglieder, sondern die gesamte Bevölkerung dazu auf, sich aktiv an der Abstimmung zur BVG-Reform zu beteiligen. Die Zukunft unserer Altersvorsorge liegt in unseren Händen, und es ist von grösster Bedeutung, dass wir diese Verantwortung gemeinsam tragen. (MICE-tip)