Das Seco hat für den Aufbau eines innovativen Schweizer Online-Marktplatzes für touristische Leistungen, Aktivitäten und Ausflüge eine Anschubfinanzierung von CHF 757’000 bewilligt. Die Mittel kommen aus dem Topf von Innotour, dem Werkzeug des Bundes für Innovationsförderung im Tourismus.
Die neue Online-Plattform will die bestehenden Marktplätze von Discover Swiss und Get Local verbinden und soll weitere Investitionen von rund CHF 1.5 Mio. auslösen.
Günstige lokale Alternative für einheimische Anbieter
Ziel des Verbundprojektes ist es, den Gästen in der Schweiz eine Alternative zu den grossen, globalen Online-Plattformen zur Verfügung zu stellen.
Die neue nationale Plattform soll die Eintrittshürden für lokale touristische Leistungserbringer senken, die digitale Buchbarkeit ihrer Angebote ermöglichen und über moderate Verkaufskommissionen mithelfen, dass die Wertschöpfung lokal erhalten bleibt.
Breite Beteiligung am Projekt
Neben Discover Swiss und Get Local bringen im nun lancierten Projekt auch führende touristische Organisationen wie Hotellerie Suisse, die SBB, Best of Switzerland Tours, Lindt Home of Chocolate, Airport Taxi Zürich, Europcar Schweiz, Trenders Interactive sowie die Tourismus-Organisationen von Bern, Basel und Zürich ihr Knowhow und ihre Ressourcen mit ein.
Aktivitäten-Verkauf durch Hotels erleichtern
Ein spezieller Fokus im Aufbau des Online-Marktplatzes wird auf die Schaffung eines nationalen B2B2C-Vertriebsnetzwerks in Zusammenarbeit mit der Beherbergungsbranche gelegt. Hotels werden, über die Get Local Hotel Solution, als direkter Verkaufskanal für den neuen nationalen Online-Marktplatz eingebunden und können so kostenlos lokale und nationale Services, Aktivitäten und Erlebnisse ihren Gästen direkt verkaufen.
Zusammenarbeit im Tourismus stärken
Dieses Verbundprojekt soll nicht nur den Tourismussektor stärken, sondern auch die Interaktion zwischen Leistungserbringern, Hotels und Gästen verbessern sowie die Gästezufriedenheit erhöhen und zur Attraktivität der Berufsbilder in der Beherbergung beitragen. Zudem soll das Projekt einen bedeutenden Schritt im Aufbau und Transfer von Kompetenzen innerhalb der Beherbergungsbranche und zwischen touristischen Leistungserbringern auf nationaler Ebene markieren. (MICE-tip)
