Am 9. Juni haben 40 junge Persönlichkeiten mit einem strahlenden Lächeln das begehrte Abschlusszeugnis einer höheren Fachschule in Empfang genommen. In Anwesenheit von Familienangehörigen, von Vertretern des Stiftungsrates und von Hotellerie Suisse fand die feierliche Diplomverleihung des Kadernachwuchses statt.
Mit berechtigtem Stolz dürfen die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen den Titel einer ‘dipl. Hôtelière-Restauratrice HF’ bzw. eines ‘dipl. Hôtelier-Restaurateurs HF’ tragen. Die Diplomanden haben die Managementausbildung an der Hotelfachschule Thun als berufsbegleitendes Studium und als Vollzeitstudium absolviert.
Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen
Philipp Näpflin, Stiftungsratspräsident der Hotelfachschule Thun, eröffnete die 67. Diplomfeier in feierlichem Rahmen und gratulierte den Diplomanden zu ihrem Erfolg. «Ihr heutiger Erfolg ist nicht nur das Resultat einiger Abschlussprüfungen, sondern die Folge eines Entscheidungsprozesses. Ohne genau zu wissen, was auf Sie zukommen wird, haben Sie diesen Weg gewählt», so Näpflin.
Er versicherte den Absolventinnen und Absolventen, dass die Zukunft weiter ungewiss bleiben wird. Doch mit dem Rüstzeug, das sie während dem Studium an der Hotelfachschule Thun erworben haben, können sie diesen Umstand mit Zuversicht bewältigen. Für die Zukunft wünschte Näpflin dem frisch gebackenen Kadernachwuchs alles Gute und schloss seine Rede mit den Wünschen, dass sie einen Veränderungsprozess durchlaufen, «welcher Sie noch mehr akzentuiert, fokussiert und in den meisten Fällen positiv prägt!»
Anerkennung durch Schulleitung
In seiner Ansprache beglückwünschte Christoph Rohn, Direktor der Hotelfachschule Thun, die Diplomandinnen und Diplomanden zu ihrer grossartigen Leistung während des Studiums. Er zeigte sich erfreut, dass der Kadernachwuchs das begehrte und wohlverdiente Diplom einer höheren Fachschule entgegennehmen darf. «Geniessen Sie den Akt der Wertschätzung, denn Sie haben es verdient», so Rohn.
Ändert diejenigen Dinge, die ihr verändern könnt
Diplomredner Beat Bührer, Hoteldirektor und Gastgeber Parkhotel Gunten, sprach seine Bewunderung für die Diplomanden aus. Er betonte, dass sie aber noch mehr Kompetenzen, wie die bereits erworbenen benötigen. Dazu gehören nach Bührer zum Beispiel auch Demut, Resilienz, Gelassenheit, Achtsamkeit oder die Liebe zu Menschen.
Zum Abschluss gab er ihnen mit auf dem Weg: «Versucht nicht, Sachen zu verändern, die ihr nicht verändern könnt. Versucht Sachen im Kleinen und in eurem unmittelbaren Umfeld zu verändern oder zu verbessern, wozu ihr in der Lage seid, – dann kommt es gut.»
Die besten Diplomabschlüsse und weitere Auszeichnungen
Mit einem Notendurchschnitt von 5.49 schloss Katja Imoberdorf auf dem 1. Rang ab (Preis Hotellerie Suisse und Saviva AG). Auf dem 2. Platz landete Micha Bettler mit einem Notendurchschnitt von 5.46 (Preis Hotellerie Suisse Berner Oberland). Den 3. Rang teilten sich Marc Ballmer und Tamara Hürlimann mit einem Notendurchschnitt von je 5.27 (Preis Hotelierverein Gstaad-Saanenland).
Den von HotellerieSuisse verliehenen Preis für eine innovative und/oder nachhaltige Diplomarbeit gewannen Marc Ballmer, Joël Saager und Max Schmid. Der Hotela-Spezialpreis im Wert von CHF 2’500 für speziell sozialkompetente, integrative und zielgerichtete Zusammenarbeit wurde einer Gruppe des 6. Semesters (Stefanie Bohren, Tamara Hürlimann, Roger Keller, Dominik Kradolfer, Tamara Odermatt, Jenny Ryser) verliehen. Den Effort-Preis, verliehen auf Grund der Rückmeldungen der Mitstudierenden für besonders umsichtiges Verhalten und Engagement, durfte Marc Burgunder entgegennehmen. (MICE-tip)