Bergbahnenstreit in der Ostschweiz

Die Toggenburg Bergbahnen und die Bergbahnen Wildhaus können sich nicht auf eine Fusion einigen.
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Während andere Schweizer Bergbahnen sich im harten Konkurrenzkampf zusammenschliessen, herrscht zwischen der Toggenburg Bergbahnen AG und der Bergbahnen Wildhaus AG frostiges Klima. Für eine geplante Fusion gibt es nach wie vor keine Einigung, schreibt das «Tagblatt». Die Gespräche zwischen den beiden Bergbahnen, der St.Galler Regierung, Toggenburg Tourismus und der Gemeinde Wildhaus Alt St.Johann sind offenbar gescheitert.

Ein Fusionsprozess sei nicht möglich, da die Toggenburger Bergbahnen AG darauf beharre, die andere Bergbahngesellschaft zu übernehmen. Eine Übernahme schliessen die Bergbahnen Wildhaus jedoch seit jeher aus.

Rolf Züllig, Gemeindepräsident von Wildhaus Alt St.Johann, wünscht sich eine Fusion der Bergbahnen auf Augenhöhe. Der Streit sorge für einen enormen Imageschaden in der Region. «Leidtragend sind die Unternehmen, die vom Tourismus in der Region leben. Wenn sich die Bergbahnen als wichtigste Akteure im Tourismus in ihrem Machtkampf nicht einig werden, leidet am Ende die ganze Region darunter.» Der Gemeindepräsident appelliert an die Vernunft der beiden Bergbahnen, dass diese schnell eine gemeinsame Lösung finden. (MICE-tip)