Gotthard-Region lanciert Digitalisierungsoffensive

Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) realisiert ein über drei Jahre laufendes Digitalisierungsprojekt.
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Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) realisiert im Rahmen des Programms San Gottardo der Neuen Regionalpolitik (NRP) ein über drei Jahre laufendes Digitalisierungsprojekt. In den kommenden Jahren werden jährlich rund 100 touristische Angebote aus der GotthardRegion neu digital buchbar sein. Die Südostbahn verbindet die Region seit Dezember 2020 mit dem Treno Gottardo.

Die Südostbahn kann die Digitalisierung des Tourismus in der Gotthard-Region vorantreiben. Das Bahnunternehmen wird vom Programm San Gottardo (PSG) – bestehend aus den Gotthard-Kantonen Uri, Graubünden, Wallis und Tessin sowie dem Bund – mit einer entsprechenden Anschubfinanzierung in den kommenden drei Jahren unterstützt. Ziel des bis Ende 2023 laufenden Projektes ist es, die Angebote der touristischen Leistungsträger in der Gotthard-Region digital buchbar zu machen und die Bekanntheit der Region und ihrer Attraktionen zu erhöhen. Die Südostbahn ermöglicht mit dem Treno Gottardo eine komfortable und umsteigefreie Anreise aus diversen Deutschschweizer- und Tessiner-Zentren in diese Tourismusgebiete.

Verschiedene Eisenbahn-Angebote

Bereits digital verfügbar sind etwa Angebote der SkiArena Andermatt-Sedrun. In diesem Frühling folgen mit dem Projekt Swiss Rail Park verschiedene Eisenbahn-Angebote im Gotthard-Gebiet, darunter die Dampfbahn Furka Bergstrecke, der Gotthard-Panorama-Express oder von SBB Historic. Total sind elf Partner bereits digitalisiert. Mit dem neuen Projekt sollen weiter jährlich zehn Partner mit gesamthaft zirka 300 Produkten digital buchbar gemacht werden.

Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von 1,98 Millionen Franken über drei Jahre und wird zu 50 Prozent durch das Programm San Gottardo und zu 50 Prozent aus der Trägerschaft, bestehend aus SOB, den Tourismusorganisationen Andermatt-Urserntal Tourismus, Sedrun Disentis Tourismus, Bellinzonese e alto Ticino Turismo und Obergoms Tourismus sowie der Andermatt Sedrun Disentis Marketing AG, finanziert. (MICE-tip)