Uri knackt die Logiernächte-Schallgrenze

Der Kanton Uri konnte die Anzahl der Logiernächte gesamthaft um 5.3% steigern. Die Grenze von 300’000 Übernachtungen wurde im 2022 zum ersten Mal geknackt.
Das Urner Unterland wird als Sommerdestination positioniert ©Christian Perret

Gemäss den Angaben des Bundesamtes für Statistik (BSF) wurden 2022 in der Ferienregion Andermatt rund 212’000 Übernachtungen in der Hotellerie gezählt, was einem Plus von 0,56% gegenüber dem Rekordjahr 2021 entspricht. Für die Ferienregion Uri verzeichnet die Statistik rund 92’595 Übernachtungen (Vorjahr 78’000), was ein Plus von 18% gegenüber 2021 bedeutet. 2022 verzeichnete der Kanton Uri somit insgesamt 304’459 Logiernächte (exkl. Parahotellerie).

Thomas Christen, Tourismusdirektor der Ferienregion Andermatt interpretiert die Zahlen wie folgt: «Die Ferienregion Andermatt konnte den Allzeitrekord von 2021 tatsächlich noch knacken. Wir stellen in den letzten Monaten eine wesentliche Zunahme von Gästen aus Nordamerika fest. Im Winter weisen sie oft den Epic Pass von Vail Resorts vor, was zeigt, dass deren Stammgäste neugierig auf das Skigebiet Andermatt-Sedrun sind».

«Unsere verstärkten Marketing-Aktivitäten für das Urner Unterland als Sommer-Destination zu positionieren, tragen erste Früchte,», freut sich Maurus Stöckli, Geschäftsführer der Uri Tourismus AG.

Christen und Stöckli zeigen sich einhellig zufrieden mit der Entwicklung der Logiernächte, sowohl für die Ferienregion Andermatt als auch für das Urner Unterland. 

Schweizer Gäste im ganzen Kanton Uri auf Platz eins

Sowohl für die Ferienregion Andermatt als auch für die Ferienregion Uri bilden die Schweizerinnen und Schweizer weiterhin das mit Abstand wichtigste Gästesegment. In der Ferienregion Andermatt übernachteten rund 130’000 Schweizerinnen und Schweizer, ansehnlich ist die Zunahme der Gäste aus den Niederlanden, Grossbritannien und Nordamerika. (MICE-tip)