Die Grenzen zwischen Low-Cost-Airlines und traditionellen Carriern scheinen sich immer weiter aufzulösen, auch was die Allianzen angeht. Nachdem bereits Star Alliance ihr «Connecting Partner Model» für Billigairlines geöffnet hat, denkt man bei Oneworld laut einem Bericht von «Aerotelegraph» offenbar laut darüber nach, Lowcost-Anbieter als Mitglieder aufnehmen. Zitiert wird Rob Gurney, Geschäftsführer der Allianz Oneworld. Man müsse sich Gedanken darüber machen, wie man eine Billigfluggesellschaft in die Allianz einführen könnte, ohne den Premium-Mitgliedern zu schaden, so Gurney. Grundsätzlich sehe er mehr Chancen als Risiken darin. So könne man zum Beispiel die Präsenz in Afrika, Indien oder China stärken.
Zur Diskussion steht für dieses Jahr der Beitritt von Aer Lingus zur Allianz. Die irische Airline gehört zur International Airlines Group IAG (British Airways, Iberia), ist allerdings keine klassische Billigairline.
