Swiss bald nach Washington DC? Oder nach Seoul?

CEO Thomas Klühr nennt erstmals mögliche neue Langstreckenziele.
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In der «Neuen Zürcher Zeitung» thematisiert Swiss-CEO Thomas Klühr einmal mehr die bereits bestehenden Kapazitätsengpässe in Zürich, die sich wohl noch verstärken werden. Er gibt aber auch erste Hinweise, welche neue Langstreckendestination die Swiss in rund eineinhalb Jahren aufnehmen könnte.

Thomas Klühr im Interview über:

… Pünktlichkeit: «Dieses Jahr hatten wir besonders viele Tage mit Bise, an denen am Flughafen Zürich bekanntlich die Anzahl Flugbewegungen sinkt und es zu Verspätungen kommt. Unser Ziel ist es, mindestens 80% der Flüge pünktlich abzuwickeln. Zurzeit sind es eher 74 bis 75%, wir werden unser Ziel dieses Jahr also mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht erreichen.»

… Entschädigungen: «Wir sprechen von Millionen Franken, die jede Fluggesellschaft durch die Flogen von Streiks verliert. Mit den Verspätungen steigt natürlich das Beschwerdevolumen.»

… Genf: «Der Standort Genf schafft es deutlich in die schwarzen Zahlen. Wir haben uns dort als starke Nummer zwei hinter Easyjet etabliert und werden jetzt dosiert auf Wachstum setzen.»

… neue Destinationen: «Eine der beiden neuen Boeing 777 werden wir für die Verdichtung des bestehenden Netzes nutzen. Und ein Flugzeug wird gemäss heutigem Planungsstand Ende 2019 oder Anfang 2020 eine neue Langstrecken-Destination anfliegen. Wenn ich meine Netzplaner frage, dann schlagen sie aus Profitabilitätsgründen stehts eine nordamerikanische Destination vor. Washington wäre eine Option, der Entscheid ist noch offen. Weit oben auf der Prioritätsliste ist zurzeit Seoul.» (SJ)