Gossip (Ausgabe 2010-29)

>> Für einmal stand nicht der mediengewandte Globetrotter-CEO André Lüthi dem «Tages-Anzeiger» Red und Antwort, sondern seine Mitarbeiterin und Unternehmenssprecherin Sandra Studer, die über negative Begleiterscheinungen des Tourismus sprach. Ob der Chef wohl in den Ferien weilte? Die Frage ist berechtigt, denn Studer äussert sich im Interview explizit zur Bauentwicklung in Thailand – einem Land,

>> Für einmal stand nicht der mediengewandte Globetrotter-CEO André Lüthi dem «Tages-Anzeiger» Red und Antwort, sondern seine Mitarbeiterin und Unternehmenssprecherin Sandra Studer, die über negative Begleiterscheinungen des Tourismus sprach. Ob der Chef wohl in den Ferien weilte? Die Frage ist berechtigt, denn Studer äussert sich im Interview explizit zur Bauentwicklung in Thailand – einem Land, dass sie laut Mitarbeiter-Porträt auf der Globetrotter-Webseite noch gar nie bereist hat.

>> Der Europa-Park bei Rust ist ein beliebtes Kurzferien-Ziel bei Gross und Klein. Ein besonders Grosser war dort kürzlich zu Gast: Mike Schmid, olympischer Goldmedaillengewinner im Skicross von stattlicher Grösse von 1,93 m. Zusammen mit Freundin Joëlle Lehmann und seinen ebenfalls dem kalten Element verpflichteten Sportlerkollegen Florence Schelling (Torhüterin bei den Huskies an der Northeastern University) und Yannick Weber (Verteidiger bei den Bulldogs in Hamilton, Ontario) vergnügte sich Schmid im Freizeitpark. Den entspannten Mienen ist zu entnehmen, dass die adrenalintreibende Fahrt auf dem Blue Fire Megacoaster den gestählten Sportlernerven des Olympiasiegers und der beiden Eishockey-Nationalspieler nichts anhaben konnte.

>> Das Interesse an der Haarfarbe von Werner Stoos, pensioniertem Kuoni-Filialleiter und Torhüter des SC Travel Jets, ist offenbar gross. Als Antwort auf den Gossip von letzter Woche erhielt TRAVEL INSIDE nämlich Post von Rolf Brunnschweiler, Inhaber von R. B. Marketing. Er vertreibt Q10-Kapseln, die bei regelmässiger Einnahme graue Haare zum Verschwinden bringen sollen. In der Reisebranche wird dieses «Wunderprodukt» allerdings kaum Käufer finden. Denn die Branchenvertreter wissen falsche Versprechungen zu erkennen – und sehen bekanntlich sowieso alle blendend aus.

>> Der eine stempelt den anderen als Pinocchio mit langer Lügennase, worauf der Gebrandmarkte vor Gericht eine öffentliche Entschuldigung erwirkt, was wieder Anlass für die nächsten Sticheleien ist. Die Rede ist von Ryanair-CEO Michael O’Leary und Easyjet-Gründer Stelios Haji-Ioannou, die sich mit bis zum Platzen geschwollenem Kamm einen Hahnenkampf der medialen Art liefern. Angesichts des schon vor längerer Zeit verloren gegangenen Stils ist man froh, dass sich dieses Possentheater im fernen Grossbritannien abspielt, wenn auch der Unterhaltungswert einer Schweizer Ausgabe wohl noch grösser wäre.