Boeing 737 Max-Piloten sollen in den Simulator

Vor der Wiedereinführung müssen diese ein Training absolvieren.
zvg

Die Boeing 737-Max ist noch immer mit einem weltweiten Flugverbot belegt. Wie diverse amerikanische Medien berichten, möchte Boeing, dass Piloten vor der Wiederzulassung in einem Flugsimulator ausgebildet werden. Wie die «New York Times» schreibt, argumentierte Boeing in Gesprächen mit der Federal Aviation Administration (FAA) zuerst, dass ein Simulatorentraining nicht notwendig sei. Nun hat der Flugzeugbauer die Meinung geändert.

Die Entscheidung gehe auf Boeings Analyse der jüngsten Flugsimulatortests zurück, die Teil der notwendigen Arbeiten zur Wiederinbetriebnahme des 737 Max waren und die zeigten, dass die Piloten nicht die richtigen Verfahren zur Bewältigung von Notfällen anwendeten.

Aufgrund des Grounding musste Boeing an diverse Airlines Schadenersatz zahlen. Erst diese Woche einigte sie sich mit American Airlines. Die Summe wurde jedoch nicht bekanntgegeben. (TI)