Gossip (Ausgabe 2015-28)

Mitarbeitende, die sich mit dem Unternehmen identifizieren, bringen besonders gute Leistung. Das weiss auch Hotelplan Suisse. Darum tüftelt man derzeit offenbar an einer Art Hotelplan-Suisse-Kleidungsstil, der auch von aus-sen sofort zu erkennen ist. Der modebewusste CEO Kurt Eberhard und Kommunikationschefin Prisca Huguenin-dit-Lenoir haben es auf Mykonos schon einmal ausprobiert. Ob sich die Idee in Glattbrugg

Mitarbeitende, die sich mit dem Unternehmen identifizieren, bringen besonders gute Leistung. Das weiss auch Hotelplan Suisse. Darum tüftelt man derzeit offenbar an einer Art Hotelplan-Suisse-Kleidungsstil, der auch von aus-sen sofort zu erkennen ist. Der modebewusste CEO Kurt Eberhard und Kommunikationschefin Prisca Huguenin-dit-Lenoir haben es auf Mykonos schon einmal ausprobiert. Ob sich die Idee in Glattbrugg durchsetzen wird, ist aber fraglich. Dafür, dass Hotelplan für sich künftig als einzig verbliebener Schweizer Reisegigant werben möchte, sieht der Dress doch etwas zu französisch aus.    

Vor drei Jahren verliess der Hotelplan-Manager Roger Joss die Outgoing-Branche und wandte sich dem schweizerischen Tourismus zu. Seither ist er Verkaufs- und Marketingchef bei den Rigi Bahnen. Die interkulturellen Differenzen haben deswegen aber keineswegs abgenommen, wie er nun feststellen muss. Seit immer mehr Gruppenreisende aus Asien die Rigi besuchen, muss er nicht nur mehr Züge einsetzen, sondern auch die WCs öfter reinigen lassen. Dies habe einerseits mit der erhöhten Frequenz zu tun, andererseits aber auch mit «unterschiedlichen Gepflogenheiten», wie es Joss gegenüber «20 Minuten» ausdrückt. Konkret: Einige Gäste stehen sogar auf die Klobrille, um ihr Geschäft zu verrichten. Mit Piktogrammen zur richtigen WC-Benutzung will Joss dem Problem nun Herr werden. Und wir stellen fest: Bei den Rigi Bahnen kümmert sich Joss nun auch um die grossen Geschäfte.