TI-Umfrage: So läuft das Wintergeschäft im Reisebüro

Mehr als zwei Drittel der an der Umfrage teilgenommenen Reiseprofis spürten trotz Quasi-Abschaffung der BAG-Quarantäneliste keine Veränderung am Counter.
Umfrage: Wie läuft das Wintergeschäft

Das Herbstgeschäft war für viele Reiseprofis eine Katastrophe: Laut einer TI-Umfrage gaben knapp die Hälfte der Antwortenden an, dass keine Reisen gebucht wurden. Nur gerade 14% hatten in dieser Zeit aktiv Buchungen getätigt.

Auch für den Winter stehen die Zeichen nicht besonders gut. Die Lage in der Schweiz hat sich seit Herbst noch einmal verschärft und obwohl viele Länder ihre Bestimmungen gelockert haben und meist mit einem negativen PCR-Test eine Einreise erlauben, ist vielen Schweizern die Lust aufs Reisen vergangen. Dies bestätigt auch das Resultat der aktuellen TI-Umfrage über das diesjährige Wintergeschäft.

Mehr als zwei Drittel der an der Umfrage teilgenommenen Reiseprofis spürten trotz Quasi-Abschaffung der BAG-Quarantäneliste keine Veränderung am Counter. Der Run auf Ferien blieb aus. 81% der Antwortenden gaben zudem an, dass das Wintergeschäft gar nicht läuft. Nur gerade ein Fünftel hat das Gefühl, dass es wieder etwas anzieht.

Auf die Frage, welche Destinationen denn am ehesten gebucht werden, ist die Tendenz eindeutig: Bei knapp der Hälfte der Buchungen handelt es sich um Schweiz-Ferien, ein Viertel sind Langstrecken-Reisen, 20% fliegen in die Vereinigte Arabische Emirate oder nach Ägypten und nur gerade 9% der getätigten Buchungen gehen auf das Konto von Mittelmeer-Destinationen.

(Yannick Suter)