Antinori: «Kein Interesse an Swiss-Ceo-Posten» (Ausgabe 2015-36)

In einer exklusiven Gesprächsrunde nahm Emirates-CCO Thierry Antinori letzte Woche Stellung zu diversen Luftfahrtthemen – unter anderem zu den GDS-Gebühren der Lufthansa Group. Für Emirates kein Thema: «Der Kunde soll entscheiden, ob er die Tickets lieber direkt bei uns oder via indirekten Vertrieb kauft. Wir wollen nicht beeinflussen, wie der Vertrieb zu arbeiten hat. Deshalb

In einer exklusiven Gesprächsrunde nahm Emirates-CCO Thierry Antinori letzte Woche Stellung zu diversen Luftfahrtthemen – unter anderem zu den GDS-Gebühren der Lufthansa Group. Für Emirates kein Thema: «Der Kunde soll entscheiden, ob er die Tickets lieber direkt bei uns oder via indirekten Vertrieb kauft. Wir wollen nicht beeinflussen, wie der Vertrieb zu arbeiten hat. Deshalb führen wir keine GDS-Gebühr ein und halten an den Full-Content-Vereinbarungen fest, und dies wird auch noch lange so bleiben. Lieber suchen wir zusammen mit den GDS effiziente Vertriebslösungen, zum Beispiel mit dem Rich Content.»

Generell scheint er nicht unglücklich, den Lufthansa-Konzern 2011 in Richtung Dubai verlassen zu haben. Damals hatte er sich Hoffnungen auf den CEO-Posten bei Swiss gemacht, die sich dann zerschlagen haben. Und nun, da sich die Hinweise verdichten, dass der Posten bald frei wird? «Kein Interesse», meint er lachend, «bei Emirates fühle ich mich jünger denn je.»

SJ