QiZXLVJlaXNlbi1Lb25rdXJzOiBFaW4gRmFsbCBm/HIgU1RT (Ausgabe 2015-47)

Nachdem die B&W Reisen GmbH in Hombrechtikon einen Insolvenzantrag eingereicht hat, hat das Bezirksgericht Meilen am letzten Freitag das Konkursverfahren über das Reisebüro eröffnet und den Fall an das zuständige Konkursamt Männedorf überwiesen. Dieses wird nach Sichtung der Unterlagen entscheiden, ob genügend Aktiven für ein ordentliches Verfahren vorhanden sind oder ob es eingestellt wird. Das

Nachdem die B&W Reisen GmbH in Hombrechtikon einen Insolvenzantrag eingereicht hat, hat das Bezirksgericht Meilen am letzten Freitag das Konkursverfahren über das Reisebüro eröffnet und den Fall an das zuständige Konkursamt Männedorf überwiesen. Dieses wird nach Sichtung der Unterlagen entscheiden, ob genügend Aktiven für ein ordentliches Verfahren vorhanden sind oder ob es eingestellt wird.

Das Büro von B&W in Hombrechtikon ist geschlossen, ein Telefonbeantworter bittet betroffene Kunden von pendenten Dossiers, sich an die Swiss Travel Security (STS) zu wenden, bei der die Kundengelder abgesichert sind. Luc Vuilleumier von STAR/STS bestätigt, dass man mit dem Fall B&W beschäftigt sei. Er rechne nicht mit einem grossen Schaden, die Höhe sei aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht einzuschätzen. Zuerst werde man sich zusammen mit den Tour Operators, den B&W-Verantwortlichen, dem Konkursamt und den betroffenen Kunden einen Überblick verschaffen.

Zu den Gründen für die Insolvenz erklärt der nicht in das operative Geschäft involvierte B&W-Gesellschafter Markus Weber: «Gesundheitliche Probleme von Geschäftsführer Peter Börlin haben das Geschäft stark beeinträchtigt und eine Situation geschaffen, die nicht mehr zu retten war.» Er spricht von rund 20 Dossiers, die der STS zur Regelung übergeben werden sollen. 

UH