Aktuell (Ausgabe 2015-50)

Werner Twerenbold Werner Twerenbold ist am 1. Dezember 2015 an den Folgen eines E-Bike-Unfalls im Alter von 69 Jahren verstorben. Der Aargauer Reiseunternehmer war Verwaltungsratspräsident der Twerenbold Reisen Gruppe und führte das 120-jährige Familienunternehmen seit 1969 in dritter Generation. Unter seiner Führung konnte das Unternehmen seinen Umsatz von CHF 3 Mio. auf über CHF 120

Werner Twerenbold

Werner Twerenbold ist am 1. Dezember 2015 an den Folgen eines E-Bike-Unfalls im Alter von 69 Jahren verstorben. Der Aargauer Reiseunternehmer war Verwaltungsratspräsident der Twerenbold Reisen Gruppe und führte das 120-jährige Familienunternehmen seit 1969 in dritter Generation. Unter seiner Führung konnte das Unternehmen seinen Umsatz von CHF 3 Mio. auf über CHF 120 Mio. steigern, die Zahl der Mitarbeitenden verzehnfachte sich von 30 auf rund 300.

In seine Ägide fielen unter anderem der Einstieg in den öffentlichen Verkehr durch die Übernahme der Firma Geissmann, die Akquisition von Imbach und Vögele oder das Engagement im Flussreisegeschäft mit dem Reisebüro Mittelthurgau sowie dem Bau eigener Flussschiffe.

In der Reisebranche war er als hartnäckiger, aber fairer Verhandlungspartner bekannt – als echter Patron der alten Schule mit Weitsicht und Mut zu Investitionen. Über die Branche hinaus war er in der Aargauer Polit- und Wirtschaftsszene überaus gut vernetzt.

Für seine Fähigkeiten und Erfolge wurde er 2011 mit dem Travel Manager Personality Award ausgezeichnet. Im selben Jahr erhielt er zudem den Swiss-Ven-ture-Club-Unternehmerpreis Nordschweiz.

Früh bereitete Werner Twerenbold die Stabsübergabe an die vierte Generation, sprich an seinen Sohn Karim Twerenbold, vor. «Seine unermüdliche Schaffenskraft, seine Menschlichkeit und seine Ehrlichkeit werden für uns immer ein Vorbild bleiben. Wir werden die Prinzipien und Werte meines Vaters in Ehren halten und unserem Handeln zugrundelegen», sagt Karim Twerenbold. Er verbleibt als einziger Verwaltungsrat der Twerenbold Reisen Gruppe, die auf fünf Standbeine aufgestellt ist: Twerenbold Reisen mit Geschäftsleiter Heinz Weber, Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten mit Stephan Frei, Imbach Reisen mit Hans Wiesner, Vögele Reisen mit Pascal Wieser und Swiss Excellence River Cruise mit Karim Twerenbold.

Wettstein ist neue Product Managerin Arabien bei Kuoni

Sarah Wettstein hat die Position als Product Manager Arabien bei Kuoni Reisen übernommen. Sie war zwischen 1999 und 2004 bereits für den Reiseveranstalter an diversen Destinationen in verschiedenen Funktionen tätig (u.a. in Dubai und Ägypten). 2005 wurde sie stellvertretende Leiterin Flughafen Zürich und stieg 2007 zur Leiterin auf. Ab 2010 war Wettstein stellvertretende Managerin Direct Sales und «Team Manager» für die Flughäfen Zürich und Genf. Ab 2013 übernahm sie zusätzlich die Verantwortung für den Staff Travel, ab 2015 als «Manager X-Helvetic Tours».

Bürer wird Managerin der Carvoeiro Clube Group

Die portugiesische Ferienanlage Quinta do Paraiso wird an die Carvoeiro Clube Group verkauft, die in den Händen des Schweizers Andreas Stocker und des Holländers Erik de Vlieger ist. Die Gruppe umfasst verschiedene Ferien-Resorts und eine Immobilienfirma. Diese werden nun in eine Holding integriert, mit einer getrennten Management & Real Estate Company. Stocker und de Vlieger halten jeweils 50% der Anteile. Die Schweizerin Patricia Bürer, seit 20 Jahren Geschäftsführerin der Quinta do Paraiso, wird Managerin der neuen Gruppe. 

Clozier geht in den Ruhestand

Patrice Clozier, Generaldirektor der Beachcomber Hotels und seit 1979 für die mauritische Hotelgruppe tätig, geht in Pension. Er hat so renommierte Häuser wie das Royal Palm oder das Trou aux Biches auf Mauritius eröffnet und diese im Schweizer und den europäischen Märkten bekannt gemacht. Seine Stelle als CEO übernimmt per Ende Jahr der Elsässer Nicolas Staub, seit letztem Juni Group Head of Sales der BeachcomberHotels. Er ist bereits seit 1998 für die Hotelgruppe tätig, zunächst im Bereich Promotions & Communications. Staub war für die neuen Märkte wie Russland und den Mittleren Osten zuständig, danach übernahm er die Verantwortung für die regionalen Märkte (Seychellen, Mauritius und La Réunion), aber auch für Indien und Südamerika.